Berufung neu denken?

Diese Frage diskutierten innerhalb des gestrigen Dialogabends KA-Vizepräsident Rudolf Likar, Pfarrer Ulrich Kogler, Pfarrer Bernd Wegscheider, Seminarist Luca Fian, Alexander Schober-Graf sowie KA-Geschäftsführer Michael Hallegger.

Moderiert wurde der Dialogabend von KA-Präsidentin Iris Straßer.

Alexander Schober-Graf resümiert:

"Der Ruf Gottes ist sehr unterschiedlich, vielfältig und immer spannend. In Zukunft braucht es Priester, die sich diesem Ruf stellen und in der Gesellschaft einen Platz einnehmen der nicht nur starr und eigensinnig wirkt, sondern nach außen hin offen und authentisch ist und den Willen Gottes sucht."

In seinem Statement fasst Luca Fian den Dialogabend zusammen:

"Ich bin froh und erwartungsvoll, dass das Thema Berufung und insbesondere die geistlichen Berufungen in unserer Diözese nun endlich wieder in den Blick genommen werden. Es ist wunderbar, dass sich in dieser Zeit besonders die Katholische Aktion diesem Bereich stärker widmen möchte. Mit meinen Erfahrungen und Gedanken hoffe ich, hier einen kleinen Beitrag leisten zu können, damit wir in unserer Kirche in Kärnten neue Wege entdecken dürfen, wie man den individuellen Ruf Gottes an jeden einzelnen Menschen sicht-, hör- und fühlbarer machen kann."

Ein Satz zu gestern: "Ich danke der Katholischen Aktion Kärnten mit Geschäftsführer Michael Hallegger für den unermüdlichen Einsatz für einen lebendigen und vielfältigen Glauben in unserem Land, wo alle Menschen Platz haben!", resümiert Ulrich Kogler

"Wichtige Themen der Kirche ins Gespräch bringen ist unser Auftrag. Was habe ich vom gestrigen Dialogabend mit jungen Priestern zum Thema Berufung mitgenommen? Zwei Sätze vor allem: „Ich arbeite für die Ewigkeit, für etwas das größer ist als unsere Welt.“ Priestersein kann viel mehr als ein sozialer Beruf. Und zum Auftrag an die KA: „Bringt die Qualitäten unseres Glaubens zu den Menschen und die Schätze des Katholischen in die Gesellschaft.“, fasst KA-Präsidentin Iris Straßer den Dialogabend zusammen und "wir bleiben dran und reden weiter – Fortsetzung folgt."

Herzlichen Dank an Rektor Franjo Vidović für die Räumlichkeit.