Gestern Nachmittag hat der neu ernannte Bischof der Diözese Gurk, Caritasdirektor Dr. Josef Marketz, kurz nach seiner offiziellen Ernennung, dem ORF-Kärnten ein erstes Interview gegeben, das wir hier freundlicher Weise im O-Ton wieder geben dürfen.

Es habe diesen Ernennungsvorgang „noch nicht ganz realisiert“, sagte der designierte Bischof, und freue sich sehr über das „unglaublich große Vertrauen“, das ihm entgegen gebracht werde. Diese Wertschätzung brauche er auch, um die auf den ersten Blick nicht einfache Aufgabe in der Diözese Gurk anzugehen. Er kenne die Diözese sehr gut, sagte er, und werde „im Vertrauen auf den Herrgott und die vielen Menschen im Lande“ diesen gewiss schwierigen und herausfordernden Weg gemeinsam mit den Priestern, den Laien, den Freiwilligen und Hauptamtlichen Mitarbeitern beschreiten.

Er wolle, ganz im Sinne von Papst Franzikus, Menschen treffen, ihnen ein gutes Leben mit Hilfe von Glauben und mit sozialer Hilfe ermöglichen. Er betonte in diesem Gespräch auch, dass er als Bischof „vor allem Augen haben werde für Menschen, die arm sind, die am Rande der Gesellschaft sind, und versuchen werde, sie hinein zu führen, sie weiter zu bringen, sie zu begleiten und vor allem aber, sie zu respektieren“.