Neuer Haupteingang und neue Postnarkose für Elisabethinen-Krankenhaus
Die laufenden Modernisierungen in das Elisabethinen-Krankenhaus machen diese wichtige Gesundheitseinrichtung der Stadt Klagenfurt fit für die Zukunft. In den kommenden zwei Jahren sind umfangreiche Umgestaltungen im Bereich des Haupteingangs und der Postnarkose geplant. Dieser Tage erfolgte der Baustart und die Bagger rollten am Gelände des Elisabethinen-Krankenhauses an.
Erste Bauarbeiten gingen bereits im Sommer über die Bühne, nachdem auch die Trafo-Station der Stadtwerke versetzt werden musste. Jetzt wurde offiziell der Neubau des Haupteingangs und der Postnarkose des Elisabethinen-Krankenhauses in Angriff genommen.
Krankenhaus bekommt neues Erscheinungsbild
Parallel zur Völkermarkter Straße entsteht ein Neubau, der wesentliche Verbesserungen in der Grundrissgestaltung bringt. Die Drehung des Neubaus ermöglicht die Ausbildung eines klar erkennbaren Haupteingangs und die klare Zonierung der Besucher, die zu Fuß oder mit dem Auto kommen. Der fahrende Verkehr wird gegen den Uhrzeigersinn direkt am Hauptzugang vorbei geführt, wodurch es PatientInnen die mit dem Auto gebracht werden, möglich ist, direkt beim überbauten Haupteingangsbereich regengeschützt auszusteigen. Zwischen dem Neubau und dem anschließenden westlichen Bestandsgebäudes wird im Bereich der Intensivstation ein kleiner Hof aufgespannt. Die Pläne sehen einen großzügig überdachten bedarfsgerechten Hauptzugang vor, mit klar definiertem Wartebereich im Erdgeschoss.
Die Neugestaltung des Haupteingangs wird die Abläufe und insbesondere die Wegeführung für die PatientInnen und die Mitarbeitenden deutlich verbessern. Der Wartebereich im Erdgeschoss ist als Lounge geplant. Der/Die PatientIn soll sich bei seiner Ankunft sofort wohlfühlen und findet sich aufgrund der klaren Raumfolgen sofort zurecht.
Postnarkose
Durch den Zubau ist auch ein direkter Zugang zum Anästhesie-Vorbereitungsbereich bzw. OP Bereich gegeben. Das Ausschleusen der PatientInnen erfolgt ebenso über die neue Erschließung. Durch den Zubau wird ebenfalls eine Verbesserung der Wegeführung von der Tagesklinik erzielt, sodass diese nun direkt an die Postnarkose bzw. OP angeschlossen ist.
Als wichtiger Gesundheitsversorger hat sich die Anzahl der PatientInnen kontinuierlich gesteigert und damit auch die Zahl der operativen Eingriffe. Die Phase nach einer OP ist dabei besonders wichtig. Die Intensivstation wird durch den neu gebauten Baukörper quantitativ angepasst, der postoperative Überwachungsbereich und die Interventionsplatze liegt künftig in guter Erreichbarkeit zu den medizinischen Abteilungen.
Die Zukunft ist ein mit Tageslicht erhellter, Postnarkose-Bereich mit angenehm „wohnlicher“ Ausstrahlung. Zusätzlich wird die Intensivstation um zwei Isolierzimmer ergänzt, ebenso bietet hier der zentrale Stützpunkt den idealen Überblick über die PatientInnen. Im Untergeschoss entstehen auch klare, gleichwertige Umkleidebereiche für Damen und Herren sowie Dusch- und WC-Räume.
Grüne Maßnahmen
Sowohl bei der Gestaltung der Gebäudehülle, der Materialwahl als auch im Bereich der Außenanlagen hinsichtlich Schaffung eines Mikroklimas durch Grünraummaximierung und Bepflanzungsmaßnahmen spielt die Nachhaltigkeit eine sehr wesentliche Rolle. Natürliche Regenwasserversickerung, PV Anlagen auf den bestehenden Dachflächen, sowie die Begrünung vom Flachdach finden sich im Entwurf wieder. „Wir haben diese wichtige Baumaßnahme schon lange im Visier“, erklärt Geschäftsführer Dir. Mag. Michael Steiner, MAS. „Doch erst jetzt haben wir die notwendigen finanziellen Mittel für diese Investition in der Höhe von 5,4 Mio. zusammen.“
Damit alles „nach Plan“ läuft
Bauen im Krankenhaus ist auch für Profis eine Bewährungsprobe: Die Aufrechterhaltung des laufenden Betriebs sowie die Rücksichtnahme auf PatientInnen und Mitarbeitende stellt alle Beteiligten vor immense Herausforderungen. Dadurch ist insbesondere die Planungsphase essenziell für die erfolgreiche Realisierung. Denn Prämisse ist, dass die Patientenversorgung trotz Bautätigkeit zu keinem Zeitpunkt eingeschränkt wird.
Bis Ende 2025 soll der zweigeschoßige Neubau fertig sein, der angeführte Umbau/Erweiterung der Intensivstation folgt im Anschluss an die Fertigstellung des Zubaues mit einer geplanten Fertigstellung bis Ende 2026.