„Dienet dem Herrn in Freude“ ist das Motto des Bischöflichen RG und ORG St. Ursula in Klagenfurt. Seit 1. August ist Mag. Harald Triebnig der neue Direktor dieses Gymnasiums. Im Videointerview mit der Internetredaktion erzählt er, warum dieses Psalmwort treffend auch auf den Schulalltag zu beziehen ist. Dienen heißt letztlich, für den anderen da sein. Und wenn das mit Freude geschehe, so Direktor Triebnig, erweckte dies auch im Gegenüber Freude.

"Dienet dem Herrn in Freude
Servite Domino in Laetitia"

Triebnig, der seit 1990 Latein und Geschichte unterrichtet, erzählt von der notwendigen Begeisterung am eigenen Fach und vom wechselseitigen Lernen von Lehrer:innen und Schüler:innen. Das Unterrichten ist für ihn ein wichtiger „erholsamer“ Ausgleich zu den vielen administrativen Tätigkeiten in der Schulleitung.

Im Blick auf das Schulprofil beschreibt der neue Direktor Elemente der „Marchtalpädagogik“, die den Unterricht am Gymnasium mitbestimmen. Zu dieser Reformpädagogik mit christlichen Wurzeln gehören der wöchentliche Morgenkreis, der das soziale Lernen und die Klassengemeinschaft fördert. Weiters die Eigenverantworturg fördernde „Freiarbeit“ und der „Vernetzte Unterricht“. Er dient dem fächerübergreifenden, projektorientierten Lernen.

Schule soll auch auf das Leben vorbereiten. Direktor Triebnig erzählt von Initiativen einer verstärkten Berufsorientierung und vom „Projekt Compassion“, wo Schüler und Schülerinnen die Möglichkeit haben, in verschiedene Sozialberufswelten hinein zuspüren.

Seine Liebe zum Lehrberuf hat Triebnig schon in seiner eigenen Schulzeit als 15-Jähriger entdeckt. Und aus dem jungen Nachhilfelehrer ist nun ein Schuldirektor geworden.

imFOKUS-Videointerview mit Harald Triebnig