14 mal ist sie in Kärnten schon über die Bühne gegangen. Am Freitag, dem 2. Juni, ist es wieder so weit, wenn um 17:50 Uhr die Kirchenglocken zum Auftakt der „Langen Nacht der Kirchen“ läuten werden. Die Internetredaktion hat mit Iris Binder, der langjährigen Koordinatorin dieses großen Kirchenevents, im Rahmen der imFOKUS-Reihe ein Videointerview aufgenommen.

Iris Binder erzählt von der ökumenischen Ausrichtung der in ganz Österreich zeitgleich stattfindenden Veranstaltung, und sie berichtet von der guten Zusammenarbeit mit der evangelischen und der altkatholischen Kirche. So konnte für heuer an 101 (Kirchen-)Standorten in ganz Kärnten ein abwechslungsreiches Programm für alt und jung erstellt werden. Die Besucher:innen sind eingeladen „Kirche (neu) zu entdecken“. Schon am Nachmittag wird ein besonderes Programm für Kinder angeboten, von „Biblisch Kochen“ bis zur „Orgelführung mit der Kirchenmaus“. Bischof Marketz wird im Diözesanhaus in Klagenfurt seine Lieblingsbücher vorstellen, Diözesanhistoriker Robert Kluger wird durch die Bischöfliche Residenz führen, ein Cabriobus von Kirche zu Kirche fahren, ein CafeBike der Initiative Denk Dich Neu die Besucher:innen mit Fairtrade-Kaffee verwöhnen, und und und - von Wolfsberg bis Gmünd (Vierkirchenwanderung) werden die Türen der Kirchen einladend weit offen stehen.

Die Projektkoordinatorin ist sehr dankbar, dass an der Erstellung der bunten Programmmischung auch außerkirchliche Kooperationspartner mitgewirkt haben. So werden Kirchenführungen durch Austria Guides durchgeführt oder eine literarische Lesung des Kärntner Schriftstellerverbandes angeboten.

Iris Binder beschreibt die Aufgabe der Stadtpastoral darin, Menschen erreichen zu wollen, die in der Stadt unterwegs sind. Das gelingt durch Projekte und Aktionen wie zum Beispiel im Rahmen des Klagenfurter Open Air Kinos im Burghof. Um viele Menschen ansprechen zu können, ist mediale Kommunikation auf vielen Kanälen und Plattformen unverzichtbar, sagt Binder am Ende des Interviews.

imFOKUS - Video mit Iris Binder