Halleluja - Jesus lebt
Mit dem Gedenken an die Auferstehung Jesu beginnt im liturgischen Jahr die Osterzeit, die sich fünfzig Tage lang bis zum Pfingstfest erstreckt.
Die katholische Kirche feiert die Zeit der fünfzig Tage vom Sonntag der Auferstehung bis Pfingstsonntag als den "großen Tag des Herrn".
Mit dem Gedenken an die Auferstehung Jesu beginnt im liturgischen Jahr die Osterzeit, die sich fünfzig Tage lang bis zum Pfingstfest erstreckt. Die ersten acht Tage der Osterzeit bilden die "Osteroktav" und werden wie Hochfeste des Herrn begangen. Die Osteroktav endet mit dem zweiten Sonntag der Osterzeit, dem "weißen Sonntag". Die österliche Freude dauert also nicht nur wenige Tage, sondern sieben Wochen. Die Freude der Osterzeit äußerst sich im besonderen Lied der Osterzeit, dem "halleluja" (hebr.: "lobt Gott"), bei den Gottesdiensten der Osterzeit brennt die Osterkerze. Am vierzigsten Tag der österlichen Festzeit begeht die Kirche das Fest Christi Himmelfahrt und erinnert an die Erhöhung Christi zur Rechten des Vaters.
Ja, der Herr ist auferstanden, ist wahrhaft erstanden
Singt das Lob dem Osterlamme,
bringt es ihm dar, ihr Christen.
Das Lamm erlöst‘ die Schafe:
Christus, der ohne Schuld war,
versöhnte die Sünder mit dem Vater.
Tod und Leben, die kämpften
unbegreiflichen Zweikampf;
des Lebens Fürst, der starb, herrscht nun lebend.
Maria Magdalena,
sag uns, was du gesehen.
Das Grab des Herrn sah ich offen
und Christus von Gottes Glanz umflossen.
Sah Engel in dem Grab,
die Binden und das Linnen.
Er lebt, der Herr, meine Hoffnung,
er geht euch voran nach Galiläa.
Lasst uns glauben, was Maria den Jüngern verkündet.
Sie sah den Herren, den Auferstandenen.
Ja, der Herr ist auferstanden, ist wahrhaft erstanden.
Du Sieger, König, Herr, hab Erbarmen!
Amen. Halleluja.
(deutsche Übertragung der Ostersequenz "Victimae paschali laudes" - Wipo von Burgund vor 1050 - GL 216)