Nächstenliebe und Großzügigkeit
Festgottesdienst zu Ehren der hl. Elisabeth mit Bischof Marketz am 22. November in der Klagenfurter Elisabethinen-Kirche
In Erinnerung an die Hl. Elisabeth von Thüringen, die für ihre uneingeschränkte Nächstenliebe und Großzügigkeit verehrt wird, lädt das Elisabethinen-Krankenhaus herzlich zur feierlichen Elisabethmesse am 22. November 2023 um 18:30 Uhr in der Elisabethkirche in Klagenfurt ein. Dieser besondere Tag, tief verwurzelt in Gemeinschaft und Spiritualität, wird durch die traditionelle Segnung der Elisabethbrote hervorgehoben. Schwestern, Mitarbeiter, Patienten, Ordensgemeinschaften und Freunde des Hauses sind zum Festgottesdienst mit Diözesanbischof Dr. Josef Marketz geladen.
Krone, Brot und Rosen
Die hl. Elisabeth wird oft mit einem Korb voller Rosen oder Brot abgebildet, was zur Entstehung der wohl bekanntesten Legende über sie führte - dem "Rosenwunder". Eines Tages, als sie auf dem Heimweg war, traf sie ihren Mann Ludwig. Er erkundigte sich nach dem Inhalt ihres Korbes, und als sie das Tuch darüber wegzog, verwandelten sich die Brotlaibe darin in Rosenblüten.
Mag. Elisabeth Vallant, Leiterin der Seelsorge des Elisabethinen-Krankenhauses, erklärt: „Die Segnung der Elisabethbrote ist weit mehr als nur eine Tradition. Sie ist ein Zeichen der Liebe und des Miteinanders, Werte, die die Hl. Elisabeth von Thüringen in ihrem Leben verkörpert hat. Ein Fest, das uns alle daran erinnert, das Gute im Alltag zu suchen und zu teilen.“
Das Vokalensemble Kärnten, unter der Leitung von Dr. Franz Josef Isak, wird die heilige Messe mit Musik aus der Romantik mitgestalten, darunter Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy und Anton Bruckner. Es werden auch Teile aus der Katschthaler Messe zum Besten gegeben. Der Festgottesdienst wird von Bischof Dr. Josef Marketz zelebriert, Pater Anil Thondampallil Sebin, Pfarrer Georg Lackner und Pfarrer Joseph Tombert werden konzelebrieren.
Bischof Marketz besucht Elisabethinen-Krankenhaus
Vor der hl. Messe wird Bischof Marketz das Elisabethinen-Krankenhaus in Klagenfurt besuchen. Dieser Besuch gilt besonders den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die in der Nachfolge der hl. Elisabeth, der sogenannten Hospitalheiligen, in der hochtechnisierten Medizin den menschlichen Zugang und besonders den christlichen Aspekt in der Begegnung mit den PateintInnen leben.
Ein Leuchtfeuer der Nächstenliebe
Die hl. Elisabeth von Thüringen, eine bedeutende Heilige des Mittelalters, ist weit über die Grenzen hinaus für ihre bedingungslose Nächstenliebe, ihr Mitgefühl und ihre Großzügigkeit bekannt. Geboren in Ungarn, widmete sie ihr Leben den Armen und Kranken, selbst nachdem sie ihren königlichen Status verloren hatte. Ihre unermüdliche Hingabe und ihr Engagement für die Bedürftigen machen sie zu einem Vorbild der christlichen Tugenden.