Ein Jubiläum für das ganze Land - das Bistum Gurk feiert 950 Jahre
im FOKUS-Videointerview mit Stiftspfarrer Gerhard C. Kalidz, Co-Geschäftsführer des Bistums Gurk
Am 6. Mai 1072 wurde Gunther von Krappfeld zum ersten Gurker Bischof geweiht. 950 Jahre später feiert das Bistum Gurk und mit ihm die Katholische Kirche Kärnten ein großes Jubiläum. Aus diesem Anlass hat die Internetredaktion mit Stiftspfarrer Gerhard C. Kalidz, er ist einer der drei Geschäftsführer des Bistums Gurk, ein Videointerview geführt
Angesprochen auf die Aufgaben des Bistums Gurk, erklärt Stiftspfarrer Kalidz gleich am Beginn des Gespräches den Widmungszweck der altehrwürdigen Institution. Er wurde erst kürzlich wieder nachgeschärft. So werden aus dem Erträgen der Wirtschaftsbetriebe des Bistums (Forst- und Landwirtschaft) nicht nur der Bischöfliche Haushalt bestritten, sondern auch sozial-caritative und auch pastorale Projekte gefördert. Zudem obliegt es dem Bistum auch, Bauprojekte in seinen 57 Patronatspfarren finanziell zu unterstützen.
Und diese über auf ganz Kärnten verstreuten Patronatspfarren nehmen im Jubiläums-Festprogramm eine tragende Rolle ein, betont Kalizd. Das Festprogramm sei bewusst „breit angelegt“ und nicht nur auf Gurk oder Klagenfurt konzentriert. Und eben die Patronatspfarren seien ausdrücklich eingeladen worden, im Laufe des Jubiläumsjahres viele gemeinschaftsstiftende Veranstaltungen und Projekte umzusetzen.
Nach mehreren Vorträgen zur Geschichte des Bistums Gurk in den Kärnten Regionen, konzentrieren sich die Feierlichkeiten nun auf eine Festwoche rund um das Fest der heiligen Hemma (27. Juni) mit mehreren Bischofsgottesdiensten in Gurk. Dazu lädt Stiftspfarrer Kalidz im Video explizit alle ein.
Auf das „Naheverhältnis“ von Bistum Gurk und der hl. Hemma angesprochen, erzählt Stiftspfarrer Kalidz abschließend, wie die für ein Nonnenkloster gestifteten Güter der Heiligen zur wirtschaftlichen Grundlage des Bistum Gurk wurden.