Ein besonderer Ort der Hoffnung
Leopold Silan führt durch die Autobahnkirche Dolina und zeigt im Video auch die Gedenkstätte für Verkehrstote
Er hat immer gerne mit jungen Architekten gearbeitet und ihnen dabei volles Vertrauen geschenkt. Mit den Ergebnissen war er meist sehr zufrieden, so auch mit der Autobahnkirche „Maria im Walde“ in Dolina, die in der Pfarre Poggersdorf östlich von Klagenfurt gelegen ist.
Vor 25 Jahren ging der aus der Pfarre Zell stammende Architekt Ferdinand Čertov gemeinsam mit seinem Kollegen Robert Morianz ans Werk, um aus einer Wallfahrtskirche des 19. Jahrhunderts eine zeitgenössische Kirche zu gestalten, die Autofahrer aus nah und fern einlädt, auf ihren Wegen auch Pausen zu machen, in sich zu gehen und innezuhalten.
Bauherr war Msgr. Leopold Silan, der damalige Pfarrer von Poggersdorf. Die Internetredaktion hat den leidenschaftlichen Seelsorger und Bauherrn im Caritaspflegeheim abgeholt, um mit ihm einen Ausflug nach Dolina und eine Führung durch das Areal der Autobahnkirche zu machen.
„Der Wind der Ewigkeit wird stärker.“
(Biagio Marin)
In diesem kurzen Film sehen Sie, wie die Kirche außen und innen gestaltet wurde. Zudem erklärt Msgr. Silan auch die „Gedenkstätte für Verkehrstote“. Dieser auf der Südseite der Kirche gelegene „dunkle Tunnel“ aus rostigem Stahl gibt Zeugnis von der Trauer und Niedergeschlagenheit der Hinterbliebenen von Verkehrstoten. Die Symbolik im Inneren des Tunnels und der hoffnungsvolle Ausblick ins lichtvolle Ende verkünden aber auch, dass die christliche Zuversicht auf der Auferstehungshoffnung beruht. „Gott ist der Herr des Lebens“, betont Seelsorger Silan, der Ende November seinen 90. Geburtstag feiern wird.