Dorthin gehen, wo junge Menschen sind
im FOKUS-Videointerview mit Irina Kolland, Bereichsleiterin jungeKirche Kärnten
Sie war Jungscharkind und Ministrantin, hat später selbst Jungschargruppen geleitet und auch im Stiftschor gesungen, Mag.a Irina Kolland hat schon eine lange kirchliche Laufbahn hinter sich. Jetzt ist sie seit ein paar Wochen die Leiterin des Bereiches jungeKirche Kärnten. Im Videointerview mit der Internetredaktion spricht sie über die Herausforderungen in der kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit.
Für die neue Bereichsleiterin ist besonders wichtig, mit den jungen Menschen in Kontakt zu kommen und im Austausch zu sein. „Am Ball sein“, nennt sie das und wünscht sich, dass mehr Jugendliche an der Programmentwicklung aktiv mitarbeiten.
Neben der direkten Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen haben Jungschar und Katholische Jugend einige Fortbildungsmodule im Angebot z. B. für Multiplikator:innen in den Pfarren. Diese lernen dann u. a. die Gestaltung von Jungscharstunden oder das Entwickeln ansprechender Firmvorbereitungsmodule.
Die von der Katholischen Jugend betriebenen Jugendzentren sind „niederschwellige Zugänge“ zur Kirche. Hier lautet die Devise: „Wir sind da, wir sind offen.“ Ein besonderes Anliegen von Irina Kolland ist das Thema Partizipation. Sie wünscht sich, dass Jugendliche in der Kirche mehr mitentscheiden können, was durch „Jugendpfarrgemeinderät:innen“ in einzelnen Pfarren erfreulicherweise auch schon geschieht.
Im Blick auf konkrete aktuelle Jugendprojekte wirbt Kolland für das österreichweite Jugendsozialprojekt „72 Stunden ohne Kompromiss“, das heuer wieder von von 18. bis 21. Oktober über die Bühne gehen wird.