Seit 1. November 2023 ist MMag.^a Angelika Wrienz neue Leiterin der diözesanen Stabsstelle für Prävention von Missbrauch und Gewalt. Im Videointerview mit der Internetredaktion erklärt sie, dass Präventionsarbeit vor allem im Rahmen der Mitarbeiter:innen-Bildung umgesetzt wird. So sind für das kommende Jahr schon viele Schulungen und auch Workshops geplant. Er gehe darum, eine Kultur der Achtsamkeit zu stärken und die Kolleg:innen sensibel zu machen, dass sie nicht wegschauen, wenn sie im Arbeitsalltag verschiedene Formen von Gewalt - körperlich, seelisch oder auch spirituell - wahrnehmen.

Wrienz erzählt, wohin man sich sich mit solchen Beobachtungen wenden soll. Sie hilft den kirchlichen Abteilungen und Pfarren auch in der Erstellung von Schutzkonzepten im Umgang mit Kindern und Jugendlichen und für die Seelsorgearbeit im allgemeinen. Nähe und notwendige Distanz im menschlichen Umgang miteinander kann und muss auch gelernt werden, so Wrienz.

Angelika Wrienz hat Psychologie und Pädagogik studiert. Danach hat sie u .a. im Krankenhaus und in der Familienintensivbetreuung gearbeitet. Eines ihrer Spezialgebiete ist die pädagogische Gewaltprävention bei Jugendlichen.

imFOKUS-Videointerview mit Angelika Wrienz: