Die Gaben des Heiligen Geistes wirken lassen
Firmung und Visitation mit Bischof Schwarz am Pfingstsonntag in der Klagenfurter Domkirche
Der Pfingstsonntag, der 20. Mai 2018, war ein großer Tag für die Klagenfurter Dompfarre. Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz visitierte die Dompfarre und spendete in zwei Hl. Messen gemeinsam mit Dompfarrer Dr. Peter Allmaier rund 200 Jugendlichen in der vollen Domkirche das Sakrament der Firmung.
Botschaft „zugestellt und gelesen“
In seiner pfingstlichen Firmungspredigt hob Bischof Schwarz einen Aspekt des biblischen Pfingstereignisses hervor: „Sie verstehen einander, wenn sie von den Großtaten Gottes erzählen.“ Ausgehend von den dramatischen Ereignissen, wie sie in der Apostelgeschichte geschildert werden, sprach der Bischof über das Senden und Empfangen von Botschaften im Zeitalter der Sozialen Medien. Nachrichten und Botschaften werden oft zwar zugestellt, aber nicht immer auch gelesen. Geht es Gott in analoger Weise nicht auch so mit uns, fragte der Bischof? Gott schickt uns eine Botschaft, und wir müssen unsere Herzen aufmachen und die Botschaft auch annehmen.
Die Gaben des Heiligen Geistes wirken lassen
Auf die Firmlinge wird heute in besonderer Weise der Heilige Geist herab gerufen, der stark mache. „Ihr bekommt die Gaben des Heiligen Geistes, ein gutes Wort zu sagen, jemanden einen Trost zuzusprechen, jemanden aufzurichten - ihr bekommt so viele innere Gaben des Herzens und an euch liegt es, diese Kräfte der Seele zur Wirkung kommen zu lassen“, appellierte Bischof Schwarz an die Jugendlichen.
Die Großtaten Gottes verkünden
„Ab heute dürfen wir die Großtaten Gottes neu verkünden, da müssen wir niemanden um Erlaubnis fragen.“ Jeder mache in seinem Leben Erfahrungen, dass ihm eine Kraft von außen zukomme, die ihm im Leid nicht verzweifeln lässt. Aber auch überwältigende Erlebnisse der Freude drängen uns, darüber zu reden und damit die Gesellschaft und die Welt zu verändern, sagte Bischof Schwarz und schloss seine Predigt mit einer Vision: „Zu Pfingsten träume ich, dass eine neue hoffnungsvolle Moderne aufblüht, weil wir uns einsetzen für die Taten Gottes in unseren Herzen.“