Der Klagenfurter Bildende Künstler Alexander Kandut stellt von Juni bis Oktober 2024 in einer Sonderausstellung in der Schatzkammer Gurk Zeichnung, Collagen, Objekte und Ensembles aus Holz aus. Die Internetredaktion hat ihn in seinem Atelier in der Klagenfurter Domgasse besucht. Mit dabei war auch Diözesankonservatorin Dr. Rosmarie Schiestl, die künstlerische Leiterin des Diözesanmuseums Schatzkammer Gurk. Sie hat mit dem Künstler ein Kunstgespräch geführt, das in einem Video festgehalten wurde.

„Die Zeichnung ist eigentlich das Wichtigste. Alles fängt in der Zeichnung an“, beschreibt Alexander Kandut sein kreatives Schaffen. Was in ihm sei und fließe, werde über die Zeichnung in Formensprache gebracht und in weiteren Schritten dann ins Gestalterische und ins Bauen übersetzt. So gelingt ihm, in unterschiedlichen Formen Aspekte des Lebens auszudrücken. Die Holzobjekte und Ensembles verändert auch die Räume, und das bewußte Einlassen auf besondere Ausstellungsräume, mache ihm besondere Freude, sagt Kandut.

Er habe sich für das Material Holz entschieden, weil es ihm damit am besten gelinge, seine Gefühle auszudrücken. Holz sei variabel zusammenfügbar, was seinen speziellen Skulptur-Ensembles dienlich sei. Die „fließende Form“ seiner Objekte beziehe sich auf das Harmonische in den Menschen und im Menschen. Er möchte „einen Augenblick sichtbar machen, das Momenthafte“, sagt der Künstler über seine Arbeiten.

Sein Weg zur Kunst, so Kandut, ging schon in frühen Jahren über die Suche nach etwas Geistigem - nach einem Ursprung. Kunst ist für ihn die Antwort auf eine innere Berührung. Es hätte auch die Philosophie oder die Wissenschaft sein können, aber sein authentischer Weg sei der Weg des Künstlers, sagt Alexander am Ende des Gespräches.

MEHR über die Ausstellung Ensembles der Wandlung - “Fließende Form”, als Lichtimpuls von Alexander Kandut erfahren Sie hier.

Auf dieser Seite finden Sie auch die Termine zu Impulsgesprächen und persönlichen Führungen durch die Sonderausstellung in der Schatzkammer Gurk.