Für das Aufblühen bitten
Die Kontaktwoche Feldkirchen begann bei frühlingshaftem Wetter
Die Kontaktwoche des Dekanates Feldkirchen begann mit einem feierlichen Gottesdienst in der Stiftskirche Ossiach - bei strahlendem, frühlingshaften Wetter, welches Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz auch gleich als Programm in seiner Predigt aufnahm: "Wir wollen im Frühling für das neue Aufblühen in diesem Land bitten".
"Warum sind wir heute hier" fragte der Bischof weiter: - "weil wir auf die Auferstehung glauben. Wir sind als Christ/innen Lichtträger, die ihren Glauben wie eine Laterne tragen. Eine kleine Kerze kann schon Orientierung in der Dunkelheit bieten, wenn wir alle aber Lichtträger sind, verliert die Dunkelheit ihren Schrecken. "Ich wünsche mir", so der Bischof, "dass wir uns in dieser Kontaktwoche miteinander begegnen und uns gegenseitug den Frieden zusprechen. Wir bestehen miteinander das Leben, wir werden in dieser Woche auch viel für das Land beten".
Der Eröffnungsgottesdienst der Kontaktwoche stand auch im Gedenken an den am Samstag verstorbenen Pfarrer Johannes Wedenig, Pfarrvorsteher von St. Lorenzen, St. Margarethen und St. Martin in der Reichenau.
Sichtbares Zeichen des Zusammenhaltes der 22 Pfarren des Dekanates sind zwei Holzkreuze mit allen Pfarrnamen. Eines der Kreuze, von Gottfried Maierbrugger getischlert, wird während der Woche in Feldkirchen am Hauptplatz stehen, das zweite von Anton Gratzl gestaltete wurde im Gottesdienst gesegnet. Das Zirbenkreuz besteht aus 22 Puzzleteilen mit den Pfarrnamen und wurde auf die Pfarren aufgeteilt. Beim Abschluss der Woche wird es wieder zusammengesetzt und als Dekanatskreuz verwendet werden.
Am Nachmittag des ersten Tages stand eine Schifffahrt am Ossiachersee am Programm. Begleitet wurde dss Schiff, dessen Passagiere verdiente Ehrenamtliche und die Pfarrvorsteher der Pfarren des Dekanates waren, von Fischern des Sees, die mit ihren Booten zu Beginn der Fahrt auf den bischöflichen Segen warteten.
Den Abschluss des Abends bildete ein feierlichex Abendlob in der Pfarrkirche St. Josef in Bodensdorf. In seiner Predigt verwies der Bischof, sich nicht von den Dunkelheiten des Lebens zu ängstigen: "Wenn wir auf Christus hinschauen, haben die Schatten des Lebens, haben unsere Schatten eine andere Kontur". Das Magnificat sei ein wichtiges Gebet für den Abend, so der Bischof: "Dieses Gebet liegt wie ein Klangteppich über unseren Globus herum, da es immer irgendwo auf der Welt Abend ist. Um den Globus herum gibt es den Lobpreis derer, die immer wieder die Lieder und Gebete anstimmen. Nehmen wir die Lebenssituationen der Menschen mit hinein in unser Gebet, beten wir einen Lichtstrahl der Hoffnung zu den Menschen und unser Land hinein".
Im Rahmen der Vesper spendete Bischof Schwarz auch einem Ehepaar, das seine diamantene Hochzeit feiert, den Segen. Der Tag klang bei einem Fischbuffet, das die Ossiacher Fischer und Frauen der Pfarren bereitet hatten, bei noch immer strahlendem Frühlingwetter aus.