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Referat für Kirchenmusik

Lied des Monats Juni

"Wie schön leuchtet der Morgenstern" Gotteslob Nr. 357

https://www.youtube.com/watch?v=EcLvelEngw8
(c) Gerda Heger
(c) Gerda Heger

Das Lied "Wie schön leuchtet der Morgenstern" steht im Gotteslob unter dem Thema "Jesus Christus". Text und Melodie stammen aus dem Jahre 1599 von Philipp Nicolai.

1. Wie schön leuchtet der Morgenstern, voll Gnad und Wahrheit von dem Herrn uns aufgegangen.

Du Sohn Davids aus Jakobs Stamm, mein König und mein Bräutigam, du hältst mein Herz gefangen.

Lieblich, freundlich, schön und prächtig, groß und mächtig, reich an Gaben, hoch und wunderbar erhaben.

2. Du meine Perl, du werte Kron, wahr´ Gottes und Marien Sohn, ein König hochgeboren!

Mein Kleinod du, mein Preis und Ruhm, dein ewig Evangelium, das hab ich mir erkoren.

Herr, dich such ich. Hosianna. Himmlich Manna, das wir essen, deiner kann ich nicht vergessen.

3. Gieß sehr tief in mein Herz hinein, du leuchtend Kleinod, edler Stein, die Flamme deiner Liebe

und gib, dass ich an deinem Leib, dem auserwählten Weinstock, bleib ein Zweig in frischem Triebe.

Nach dir steht mir mein Gemüte, ewge Güte, bis es findet dich, des Liebe mich entzündet.

4. Von Gott kommt mir ein Freudenschein, wenn du mich mit den Augen dein gar freundlich tust anblicken.

Herr Jesu, du mein trautes Gut, dein Wort, dein Geist, dein Leib und Blut mich innerlich erquicken.

Nimm mich freundlich in dein Arme und erbarme dich in Gnaden. Auf dein Wort komm ich geladen.

5. Herr Gott Vater, mein starker Held, du hast mich ewig vor der Welt in deinem Sohn geliebet.

Er hat mich ganz sich angetraut, er ist nun mein, ich seine Braut; drum mich auch nichts betrübet.

Eja, eja, himmlisch Leben wird er geben mir dort oben. Ewig soll mein Herz ihn loben.

6. Stimmt die Saiten der Kitara und lasst die süße Musica ganz freudenreich erschallen,

dass ich möge mit Jesus Christ, der meines Herzens Bräutgam ist, in steter Liebe wallen.

Singet, springet, jubilieret, triumphieret, dankt dem Herren. Groß ist der König der Ehren.

7. Wie bin ich doch so herzlich froh, dass mein nun ist das A und O, der Anfang und das Ende.

Er wird mich doch zu seinem Preis aufnehmen in das Paradeis; des schlag ich in die Hände.

Amen, Amen, komm, du schöne Freudenkrone, säum nicht lange. Deiner wart ich mit Verlangen.