Gerda Heger war im Gespräch mit Regine Stromberger, die den Kinderchor Zammelsberg leitet:

Liebe Regine, du bist hauptberuflich Religionslehrerin am Gymnasium in Tanzenberg; wie hat sich deine Passion zur Musik entwickelt?

Schon als kleines Kind bin ich bei diversen Gottesdiensten im Rahmen der Jungschar aufgetreten, habe Solo gesungen und habe später dann bei der Schulband (ich bin bei den Ursulinen in Klagenfurt zur Schule gegangen, wo ich auch in Gitarre maturiert habe) und diversen Musicals mitgewirkt. Heute bin ich bei verschiedenen Formationen mit dabei u.a. bei den „Die 3 Stimmen“, der Damengruppe, die jeden Sonntag die Messe gestaltet und bei der Singgemeinschaft Zammelsberg. Die Liebe zur Musik ist von klein auf gewachsen und bereichert mein Leben. Ein Leben ohne Musik könnte ich mir gar nicht vorstellen, denn sie hilft mir in allen Situationen, die ich durchlebe, und trägt mich in Freude als auch in Leid. Ich habe auch selbst Lieder komponiert; durch diese kann ich sowohl schöne als auch schwierige Momente in wunderbarer Weise verarbeiten, Kraft tanken und Mut schöpfen. Auf der facebook-Seite „die 3 Stimmen“ sind einige Aufnahmen zu hören.

Seit wann gibt es den Kinderchor Zammelsberg unter deiner Leitung?

Den Kinderchor in dieser Form gibt es seit 2018, vorher gab es eine kleine Gruppe, mit der ich so eine Art musikalische Früherziehung machte. Im Kinderchor Zammelsberg sind ca. 18 Kinder im Alter von etwa 4 bis 10 Jahren. Wir proben ab Oktober wieder 14-tägig Freitag nachmittags, gestalten 1 x im Monat den Sonntagsgottesdienst und weitere Feste wie u.a. den Tag der älteren Generation, Muttertag und Erstkommunion, singen aber auch bei Anlässen wie zb Maibaumaufstellen.

Wie gestaltest du die Probenarbeit?

Unsere Proben dauern 1 ½ Stunden, wo wir Lieder lernen und auch gemeinsam spielen. Ich begleite mit der Gitarre und wir singen gerne aus dem Lobpreis oder Lieder von Kurt Mikula. Unterstützt werde ich von einer weiteren Religionslehrerin, Petra Walcher, die dann für den Gottesdienst Fürbittentexte bzw. liturgische Texte vorbereitet und schaut, dass alle Kinder gut versorgt sind, wenn sie was brauchen.

Was möchtest du gerne weitergeben an die Kinder?

Es wäre schön, wenn die Kinder, die in meinem Chor mitsingen, später gern auf diese Zeit zurückblicken in Freude und Dankbarkeit. Ich konnte das in jungen Jahren erfahren, wie wunderbar und schön es ist, in der Kirche Musik zu machen und das möchte ich gerne weitergeben. In der Pfarre Zammelsberg wird das Wirken des Kinderchores sehr gut angenommen, die Menschen kommen gern in den Gottesdienst, der von uns gestaltet wird.