Organisation

Referat für Interreligiösen Dialog

Gott suchen und Frieden stiften

Im Kloster Wernberg fand kürzlich im Rahmen der Reihe "Gotteserfahrung im Islam und im Christentum" der dritte Workshop statt.

Lieben, den Menschen zu Dienst zu sein, die eigene Menschlichkeit vervollkommnen und Gottes Wohlgefallen erwecken – das sind Haltungen des Sufismus, der mystischen Strömung im Islam. Und wieder einmal zeigt sich, wie viel mehr glaubende Menschen im Islam und im Christentum verbindet als trennt. 
Yasemin Aydin, eine deutsche Muslima, Obfrau des Instituts für Dialog Friede in Wien, verstand es ausgezeichnet, dem sehr interessierten Publikum einen großen muslimischen Mystiker, Mevlana Rumi, als leidenschaftlich Gott suchenden und Frieden stiftenden Menschen darzustellen.

Die Textarbeit machte die Bedeutung von Armut und Demut für das Geschenk der Gotteserfahrung bewusst. Ein Austausch über persönliche religiöse Erfahrungen führt immer zu einer sehr berührenden Begegnung, wofür sich alle Anwesenden sehr herzlich bedankten.

(Sr. Andreas Weißbacher)