In der Liturgie ist die Fürbitte fest verankert und dient dazu, für jemand anderes zu bitten. Aussichtslose Situationen und in der schweren Zeit des Abschieds neigen viele Menschen dazu, in Gott Halt zu suchen und zu finden, – unabhängig von der Intensität ihres Glaubens.

Besonders nach dem Tod eines geliebten Menschen können Fürbitten den Angehörigen, das Gefühl vermitteln, noch etwas für den Verstorbenen oder die Hinterbliebenen „tun“ zu können, indem man für diese, Gott um Hilfe bittet. Man bittet anstelle eines anderen, somit wird aus dem Gebet eine Fürbitte, denn man betet für einen Mitmenschen oder eine anderer Seele.

Aus christlicher Sicht bringt man so, einen Mitmenschen durch sich selbst, Gott näher. Gesellschaftlich kann man die Fürbitte als Symbol eines wertschätzenden und respektvollen Umgangs im Miteinander sehen, denn man tritt für den Anderen ein.

(vgl. Bibelwissenschaft, 2018)

Wir möchten Sie bestärken, Ihre Fürbitte selbst zu formulieren! Es sind die eigenen Gedanken, die die Fürbitte persönlich werden lässt. Wenn Sie dabei etwas Hilfe benötigen, wenden Sie sich bitte an Ihre Pfarre oder kontaktieren Sie uns vom Referat für Trauerpastoral – wir helfen gerne mit Anregungen oder weiteren Beispielen für Fürbitten.

Kontakt: astrid.panger@kath-kirche-kaernten.at oder 0676 8772 2132

Am Ende der Seite finden Sie Anregungen für mögliche Formulierungen für Fürbitten.

Quellenangabe:

Bibelwissenschaft, das wissenschaftliche Bibelportal der Deutschen Bibelgesellschaft, zugegriffen am 10.10.2018 unter: https://www.bibelwissenschaft.de/wibilex/das-bibellexikon/lexikon/sachwort/anzeigen/details/fuerbitte-nt/ch/03d272801b8797aea4a676f8486c30cf/

Bild: Miteinander, Pixabay. Zugegriffen am 10.10.2018 unter: https://pixabay.com/de/menschen-betrachter-ausstellung-2944065/