Organisation

Referat für Trauerpastoral

Das Totenwachgebet als Ausdruck christlicher Auferstehungshoffnung

„Auferstehung ist unser Glaube, Wiedersehen unsere Hoffnung, Gedenken unsere Liebe“ (Aurelius Augustinus)

Sterben heißt ...... (© Foto: A. Panger)
Sterben heißt ...... (© Foto: A. Panger)

Am 30. April 2014 fand im Dekanat Klagenfurt Stadt unter der Begleitung von Astrid Panger das Folgetreffen des Schwerpunktes vom Referat für Trauerpastoral „Totenwache“ statt.

Mag. Christian Smolle spannte einen Bogen vom historischen Hintergrund und Entwicklung der Totenwache bis Heute.

Brüder, wir wollen euch über die Verstorbenen nicht in Unkenntnis lassen, damit ihr nicht trauert wie die anderen, die keine Hoffnung haben.
Wenn Jesus – und das ist unser Glaube – gestorben und auferstanden ist, dann wird Gott durch Jesus auch die Verstorbenen zusammen mit ihm zur Herrlichkeit führen. […]
Tröstet also einander mit diesen Worten!
(1. Thess 4,13 f,18)

Ein Fundament, auf das Trauerbegleitung aufgebaut werden kann!

 

Trauernde Menschen sind verletzlich und tragen Wunden des Verlustes in sich. Diese Wunden sind jene Öffnungen, die das Auferstehungslicht durchscheinen lässt. TrauerbegleiterInnen und Menschen in der Trauerpastoral helfen, diese Wunden zu heilen. Das Leitbild der Diözese Gurk „Mit Jesus Christus den Menschen nahe sein“ ist bei freudigen Ereignissen, wie Taufe oder Hochzeit nicht schwer zu erfüllen und zu leben, aber in einer der schwersten Zeit Nahe sein, ist für Menschen nicht immer leicht und so ist der Dienst des Vorbeters, der Vorbeterin ein wertvoller Dienst an der Gesellschaft, so Mag. Smolle in seinen Ausführungen.

Neben den inhaltlichen Aspekten, fand ein reger Austausch unter den TeilnehmerInnen an diesem Abend statt. Der Abend wurde mit nachfolgender Meditation beendet.

 

Herr, bleib´ bei mir
Herr, bleib´bei mir, der Abend bricht herein,
es kommt die Nacht und Finsternis fällt ein.
Wo fänd´ich Trost, wärst du mein Gott nicht hier.
Hilf, dem, der hilflos ist, Herr bleib bei mir.

Zu jeder Stund`brauch ich dein Nahe sein,
des Todes Macht, Herr, brichst nur du allein.
Wer hilft mir sonst, wenn ich den Halt verlier,
in Tod und Dunkelheit, Herr, bleib bei mir.

Halt mir dein Kreuz vor, wenn mein Auge bricht,
im Todesdunkel bleibe, du, mein Licht.
Die Schatten flieh´n, es tagt, ich geh zu dir,
im Leben und im Tod, Herr, bleib bei mir.

Darf ich im Tod dein liebend`Antlitz schau`n,
werd´frei von Not ich mich dir anvertrauen.
Du führst vom Tod mich durch des Himmels Tür,
ich darf dich, Vater, sehn und bleib` bei dir.