Weil es mich “gezahrt” hat - Über die Attraktivität der pastoralen Berufe
imFOKUS-Interview mit Pastoral- und Pfarrassistent Franz Pipp
Bereits seit 1988 ist Franz Pipp im pastoralen Dienst an verschiedenen Orten in der Diözese Gurk tätig. Derzeit arbeitet er als Pfarrassistent in Diex, Grafenbach und Greutschach, zudem ist er auch noch Pastoralassistent in der Stadtpfarre in Völkermarkt. Am 14. September wird in Salzburg ein großes Jubiläumsfest der gesendeten Pastoralen Berufe gefeiert, denn 1974 - also vor genau 50 Jahren - wurde die Berufsbezeichnung "Pastoralassistent:in" österreichweit durch die Bischofskonferenz eingeführt. Heute prägen die gesendeten pastoralen Berufe alle Seelsorgebereiche der Katholischen Kirche Österreichs.
In diesem imFOKUS-Videointerview mit der Internetredaktion spricht Franz Pipp über seine pastoralen Aufgabengebiete und über die Freude an seiner Arbeit, die immer noch groß ist. Pipp erklärt im Gespräch auch den Unterschied zwischen Pfarr- und Pastoralassistenten, der sich darin zeigt, dass Pfarrassistent:innen auch mit Leitungsaufgaben betraut sind.
Franz Pipp lobt explizit die Arbeit der Pfarrgemeinderät:innen, und er sieht eine wichtige Aufgabe seines Berufsstandes im Mitgehen und Begleiten der vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen in der Pfarren.
Angesprochen auf seine persönliche Berufungsgeschichte, erzählt Pipp, dass es bei ihm sehr früh begonnen habe. Schon als Fünfjähriger wollte er Ministrant sein, es habe ihn einfach "angezahrt". Und die Attraktivität des pastoralen Berufes ist immer noch da, sagt Pipp mit altersweiser Gelassenheit.