Organisation

Referat für Tourismusseelsorge

Wegspuren Via Francigena

Anreise und 1. Tagesetappe von Fidenza nach Cella

Santuario della Madonna di San Luca (© Foto: Monika Gschwandner-Elkins)
Santuario della Madonna di San Luca (© Foto: Monika Gschwandner-Elkins)

Viele Wege führen nach Rom. Dazu zählt auch die 1.600 km lange Via Francigena, der Frankenweg, von Canterbury nach Rom zur Grabstätte der Apostel Petrus und Paulus. Die Rekonstruktion dieses alten Pilgerweges stützt sich im Wesentlichen auf Angaben des Erzbischofs Sigerich von Canterbury, der im Jahre 990 nach Rom pilgerte. Insgesamt 52 PilgerInnen waren mit dabei, als in der Woche vom 26. – 30. April die Begehung der Strecke von Fidenza auf den Passo della Cisa am Programm stand. Bei der Anreise erfolgte ein Zwischenstopp in Bologna, wo die Gruppe das Santuario della Madonna di San Luca auf dem Colle della Guardia besuchte. Über die von 666 Säulen getragenen Arkaden (mehr als drei Kilometer) ging es bergauf zu der im bologneser Stil erbauten Kirche, von wo alle Dank des schönen Wetters einen Rundblick auf Bologna und seine Umgebung genießen konnten. Anschließend brachte der Bus die Pilgergruppe über Parma in die Unterkunft nach Varano de’Melegari.

Die erste Etappe führte durch das historische Zentrum von Fidenza über den Ponte Romano auf die Piazza Duomo, wo es in der Casa Cremonini im Europäischen Büro der „Vie Francigene“ für alle die begehrten Credenziali (Pilgerpässe) für den Frankenweg samt Pilgerstempel gab. Weiter ging es an diesem Tag über die Hügelketten der Poebene vorbei an Siccomonte und Castello di Costamezzana nach Cella, wo diese Etappe endete. Untertags wusste Pfarrer Josef Allmaier längere Wegstrecken durch Gebete und abwechslungsreiche Geschichten zu verkürzen.