Organisation

Referat für Tourismusseelsorge

GEH.rede mit Aussicht

Nur zögerlich gab der Morgennebel nach einer durchregneten Nacht den Blick auf die hochalpine Landschaft in der Asten und die umliegenden Berggipfel beim GEH.rede im Mölltal frei. Die kühle, zu Beginn des Tages noch stark durchfeuchtete Luft erlaubte es, tief durchzuamten. Eine Wohltat für Körper, Geist und Seele, denn Luft ist unser Lebenshauch.

Ausgehend vom Sadnighaus führte die Wanderung durch das Astener Moos, einem der wertvollsten und schönsten Feuchtgebiete im Bereich des Nationalparks Hohe Tauern in Kärnten mit einer Vielzahl von seltenen Pflanzenarten, zur Kröllalm hinauf. Kulinarisch mit allen Köstlichkeiten, welche die Hütte zu bieten hatte, verwöhnt und gestärkt ging es weiter bis zur Antoniuskapelle beim Almgasthaus Glocknerblick. Hier erwartete Pfarrer Noah Mateega bereits die Gruppe und feierte mit allen gemeinsam eine Andacht für den Frieden in der Welt. Neben einem afrikanischen Kirchenlied wurde hier dann auch das Kärntnerlied "In da Mölltalleitn" angestimmt.

Der Gipfel des Großglockners versteckte sich allerdings bis zuletzt hinter einer rasch dahinziehenden Wolkendecke, die erst nach der Mittagspause am Rückweg zum Sadnighaus aufriss und die Gipfel der Makernispitze und des Hirtenkopfes frei gab, die den markanten östlichen Abschluss des Astentales bilden. Die Sonne breitete sich zuletzt noch angenehm wärmend über das Hochtal aus, das wert ist, bald wieder besucht zu werden.