Organisation

Referat für Tourismusseelsorge

Du sollst ein Segen sein

Das GEH.rede im Naturpark Grebenzen, der zweite kärntnerisch-steirische Grenzgang des Referates für Tourismusseelsorge, zog erneut fast 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in eines der „schönsten steirischen Hochtäler“. Graue Regenwolken wichen bald dem morgendlichen Sonnenschein, als sich die Gruppe vom Bahnhof Neumarkt auf den Weg machte.

An einem beschaulichen Plätzchen am Beginn der Graggerschlucht gab es eine wundervolle Überraschung für Monika und Günther Wiedemann, welche an diesem Tag, dem 17. Mai, ihren 44. Hochzeitstag begingen. Wie schön, dass beide diesen für sie so besonderen Tag mit unserer Gruppe teilten! Nach einem spirituellen Segenswunsch von Monika Gschwandner, sang die ganze Gruppe das zu Herzen gehende Kärntnerlied „Lei mei anzige Liab“ von Hedi Preissegger.

Die Wanderung durch die romantische Graggerschlucht vorbei am machtvoll zu Tal stürzenden Kaskadenwasserfall führte zu Zeckis Hütte, wo ein verspätetes zweites Frühstück mit Kaffee und Reindling bzw. pikanten Gebäck die Gruppe erwartete.

Was erfrischt das Herz mehr, als ein Tag in netter, geselliger Runde und Musik! Und in punkto Musik hatten wir diesmal das Glück von Christoph Mühlthaler begleitet zu werden, seines Zeichens Kirchenmusikreferent der Diözese Gurk, welcher alle mit chorleiterischem Geschick zum Singen und Tanzen inspirierte.

Der weitere Weg führte vorbei an den Graslupp-Teichen, dem Pestbildstock und der Kirche hl. Ägydius in Zeutschach, wo wir jeweils einigen historischen und naturkundlichen Ausführungen von Manuela Maier lauschten.

Um die Mittagszeit wanderte die Gruppe begleitet von herrlichen Ausblicken durch den Bergwald hinauf zur Wallfahrtskirche Maria Schönanger. Nach einem spirituellen Impuls, einem Marienlied zu Ehren der Gottesmutter und Informationen zur Geschichte des Wallfahrtsortes genoss die große Pilgerschar das wohlverdiente Mittagsmahl im Gasthaus Schönanger der Familie Koch. Gestärkt mit einem steirischen Backhendl und begleitet von wärmenden Sonnenstrahlen ging es schließlich talwärts zum Benediktinerstift St. Lambrecht.

In der neu renovierten Peterskirche, einem kunsthistorischen Juwelen mit einem Hochaltar aus der Villacher Werkstätte um 1525, wurden wir bereits von Prior P. Gerwig Romirer erwartet, der den Pilgertag mit einer thematisch auf das Pfingsfest ausgerichteten Andacht und einem Segen würdevoll abrundete.

Das Christentum lebt von und in der Gemeinschaft, deshalb gilt es jenen zu danken, die im Vorfeld zum Gelingen dieses GEH.redes beigetragen haben, allen voran Frau Reli Köck, welche mit ihren Damen den Wegverlauf erkundete und für alle Fragen zur Verfügung stand. Des weiteren Monika Gschwandner-Elkins für die Organisation und die stets passenden spirituellen Impulse, Christoph Mühlthaler für die musikalische Begleitung und Inspiration, Manuela Maier für viele interessante Hintergrundinformationen, Prior P. Gerwig Romirer für die Abschlussandacht sowie allen anderen, die diesen Tag zu etwas Besonderem gemacht haben!

(Manuela Maier & Monika Gschwandner)