Organisation

Referat für Tourismusseelsorge

Es wird ein Reis sein …

Eine Pilgerwanderung durch die Reiskammer Italiens

Vom 20. bis 25. Mai d. J. waren wir – wie schon Ende September des Vorjahres – diesmal mit unserer Frühjahrs-Pilgergruppe auf dem Frankenweg durch Italiens Reiskammer Nummer 1, dem Piemont, unterwegs. Wieder begannen wir in Santhià in der Provinz Vercelli und wir erreichten nach vier sehr sonnigen und warmen Pilgertagen nach etwa 100 Kilometern unser heuriges Ziel, die Stadt Garlasco in der Lombardei. War es im Herbst die Reisernte, die für uns alle etwas ganz Neues und Faszinierendes war, erlebten wir jetzt die Aussaat dieses Lebensmittels und das Fluten vieler der riesigen rechteckigen Felder hautnah, denn die „Via Francigena“ führt mitten durch das Gebiet mit „rechteckigen Meeren“.

Sehr lange aber weniger anstrengende Etappen – kaum Auf- oder Abstiege - erlaubten uns, sich in dieser nur am Horizont von den hohen Gipfeln der Grajischen und der Walliser Alpen begrenzten Landschaft, voll auf den eigentlichen Sinn des Pilgerns zu konzentrieren. Unserem Geistlichen Begleiter, Pfarrer Josef Allmaier, gelang es in dankenswerter Weise wieder mit Gebet, Meditation und Heiligenlegenden sehr gut eigene Unpässlichkeiten zu vergessen und die Zeit zu verkürzen. Beeindruckend war es auch, mit unserem „Pilgerpfarrer Don Josef“ an jedem Pilgertag in vier verschiedenen Kirchen (Santhià – Sant’Agata, Vercelli – Duomo Sant’Eusebio, Palestro – San Martino und Mortara – Santa Maria del Campo) auf unserem Weg eine Pilgermesse zu feiern und dort den einheimischen Gläubigen und den Ortspfarrern in wahrhaft christlichem Sinn zu begegnen. Mit einer Dank-Andacht in der großen Maria-Himmelfahrts-Kirche in Garlasco zum Abschluss der heurigen Frühjahrs-Pilgerwanderung am Frankenweg, ging die letzte Etappe am Freitag glücklich zu Ende.  

Bis auf zwei „neue“ Teilnehmerinnen waren alle wenigstens schon einmal mit uns auf der Via Francigena unterwegs gewesen und wir sind sehr glücklich, dass alle Pilgerinnen und Pilger immer wieder von sich aus gerne alles zu einem guten Gelingen beitragen.

Danken möchten wir unserem Frankenweg-Busfahrer Hans Wieltschnig vom Reisebüro Wastian Bernhard für all seine Dienste und dem Diözesan-Referat für Tourismusseelsorge für die großartige Vorbereitung und Organisation dieser Pilgerreise.  

brigitte & werner geson