Organisation

Referat für Tourismusseelsorge

„Da berühren sich Himmel und Erde, dass Frieden werde unter uns“

Adventfahrt nach Wagrain - Dezember 2024

Der Refrain des gleichnamigen Liedes stand gleichsam als Motto der abschließenden Adventfahrt des Referats für Tourismusseelsorge nach Wagrain. Der eine oder andere Sonnenstrahl begrüßte die 33 Teilnehmer und Teilnehmerinnen hinter dem Katschbergtunnel im Salzburger Land, welcher der schneebedeckten Landschaft ein fröhliches Glitzern und Funkeln entlockte.
Die bekannte und gern gelesene Weihnachtserzählung „Worüber das Christkind lächeln musste“ diente als Einstimmung auf diesen vorweihnachtlichen Samstag vor Gaudete. Nach einem kurzen historischen Abriss über die Geschichte Wagrains sowie das Leben und Wirken von Karl Heinrich Waggerl und Joseph Mohr wurde unsere Gruppe von Frau Gertraud Obinger und Herrn Karl-Heinz Kreuzsaler im Waggerlhaus herzlich begrüßt. Die Obfrau und der Geschäftsführer des Kulturvereines „Blaues Fenster“ führten äußerst lebendig und fachkundig durch das ehemalige Wohnhaus des gebürtigen Bad Gasteiner Dichters Karl Heinrich Waggerl, erläuterten Leben und das vielschichtige Werk des nicht unumstrittenen Salzburger Schriftstellers.

Im Anschluss spazierten wir zur Pfarrkirche hl. Rupert, wo uns die Organistin, Frau Prof. Gabriele Baumann auf der Joseph-Mohr-Gedächtnisorgel Hörproben zum Besten gab und voll Begeisterung über die Orgel sowie ihre Tätigkeit als Organistin erzählte. Unter Orgelbegleitung stimmten wir gemeinsam das Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“ an. Davor aber begab sich die Gruppe auf den Friedhof, um die Gräber von Karl Heinrich Waggerl und Joseph Mohr aufzusuchen.

Ein wohlschmeckendes und vor allem wärmendes Mittagsmahl erwartete uns im Hotel Wagrainer Hof, sodass wir gestärkt zum Pflegerschlössl spazierten, in welchem das Stille Nacht-Museum untergebracht ist. Spannendes, Kurioses, Wohlbekanntes und viel Überraschendes zur Geschichte des Weihnachtsliedes „Stille Nacht, heilige Nacht“ und zum Wirken Joseph Mohrs in Wagrain gab es hier von Frau Heidi zu erfahren. Im interaktiven Museum, welches sich auch den Themen „Ortsgeschichte von Wagrain“ und „Wahrnehmung der Zeit“ widmet, gab es viel zu Staunen und zu Entdecken.

Als der Tag langsam zu Ende ging, wurden am Christkindlmarkt neben dem Pflegerschlössl die Feuerschalen entzündet. Gemeinsam mit vielen Gästen - heuer auch mit einer slowakischen Folklore-Gruppe, die im Rahmen des Wagrainer Advent der Kulturen zu Gast war - und Wagrainern genossen wir bei Punsch und Glühwein ein abschließendes geselliges Beisammensein.

Manuela Maier