Virtual Reality Brillen in der Krebstherapie: Innovative Unterstützung während der Chemo
Dank der Unterstützung des Förderkreis Onkologie St. Veit/Glan können wichtige Behandlungen und medizinische Geräte bereitgestellt werden, die im regulären Budget des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder nicht ausreichend finanziert werden. Ein wissenschaftlicher Beirat unterstützt den Förderkreis, wodurch neue Diagnose- und Behandlungsmethoden für Krebspatient:innen entwickelt und hochwertige Geräte angeschafft werden. Dieses Engagement verbessert die Versorgungsqualität und fördert innovative Ansätze, die den Patient:innen zugutekommen. Kürzlich wurden zwei Virtual Reality-Brillen an die Tagesonkologie übergeben, gemeinsam mit EOA Dr. Harald Weiß und seinem Team.
Virtual Reality Brille in der Praxis
Die Anwendung der Virtual Reality Brillen in der onkologischen Abteilung hat sich als ein wertvolles Hilfsmittel erwiesen, um Patient:innen während ihrer Behandlung zu unterstützen, indem sie in eine virtuelle Welt eintauchen und sich von den belastenden Gedanken über ihre Therapie abzulenken. Ein konkretes Beispiel aus der Praxis zeigt die positive Wirkung: Eine Patientin, die vor der Einleitung ihrer Chemotherapie ängstlich und unruhig war, erhielt durch eine Mitarbeiterin der Pflege eine umfassende Erklärung zur Nutzung der Virtual Reality Brille. Sie wählte den Film „Delphintauchen“, der sie in eine entspannende Unterwasserwelt entführte. Durch diese Fokussierung auf die virtuelle Realität konnte die Patientin innere Ruhe finden und ihre Nervosität ablegen. Als Ergebnis verbesserte sich ihr Komfort während der Chemotherapie erheblich, und sie konnte die Behandlung sehr gut vertragen. „Diese Anwendung verdeutlicht, wie moderne Technologien wie die Virtual Reality Brille in der Praxis dazu beitragen können, das Wohlbefinden der Patient:innen zu fördern und ihnen eine positive Erfahrung während ihrer medizinischen Behandlungen zu bieten.
Die Implementierung solch innovativer Methoden stellt einen bedeutenden Fortschritt in der patientenorientierten Versorgung dar“, erklärt em. Prim. Dr. Franz Siebert, ehemaliger Abteilungsvorstand und nun Obmann des Förderkreises, der die Brillen ebenfalls vor Ort besichtigt hat.
Insgesamt wird die Virtual Reality Brille bei vorwiegend ängstlichen Patient:innen angewendet. Alle Beteiligen berichteten von einer spürbaren Entspannung und einem positiven Feedback zur Anwendung. Die Brille könnte täglich mehreren Patient:innen, insbesondere bei ängstlichen, besorgten oder nervösen Menschen, zur Entspannung und Beruhigung eingesetzt werden.
„Gemeinsam stark: Danke an alle, die den Förderkreis Onkologie unterstützen“
„Die Einführung dieser innovativen Technologie ist ein bedeutender Schritt zur Verbesserung der Patientenerfahrung in unserer onkologischen Abteilung“, dankt der Erste Oberarzt Dr. Harald Weiß, Leiter der onkologischen Abteilung des Krankenhauses persönlich und schließt mit den Worten: „Wir möchten uns bei allen bedanken, die den Förderkreis Onkologie mit Spenden unterstützen und an den Benefiz-Veranstaltungen teilnehmen. Ihr Engagement und Ihre Großzügigkeit machen es möglich, dass Initiativen wie die Anschaffung der Virtual Reality Brillen verwirklicht werden können. Durch Ihre Unterstützung tragen Sie entscheidend zur Verbesserung der Lebensqualität unserer Patient:innen bei.“
Werden Sie Mitglied beim Förderkreis Onkologie St. Veit/Glan
Der Mitgliedsbeitrag pro Jahr beträgt 50 Euro.
Raiffeisen Mittelkärnten
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