Grüne Oase statt grauer Beton

Kirchlicher Umweltpreis für „Elisabeth Hof“ im Elisabethinen-Krankenhaus

Grüne Oase statt grauer Beton – der „Elisabeth Hof“ im Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt wurde bei der Verleihung des kirchliche Umweltpreises mit einer Anerkennung gewürdigt.

Vor VertreterInnen der Kirche, Politik und Wirtschaft sowie zahlreichen Ehrengästen wurde in St. Pölten der österreichweite kirchliche Umweltpreis im Rahmen einer feierlichen Ehrung verliehen. Die ökumenische Initiative, die von den katholischen und evangelischen Umweltbeauftragten getragen und u.a. von den heimischen Ordensgemeinschaften unterstützt wird, wurde zum dritten Mal vergeben. Drei Projekte wurden mit einem Hauptpreis ausgezeichnet, für zehn eingereichte Projekte gab es Anerkennungspreise. Darunter auch das Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt mit dem „Elisabeth Hof“.

Ausgezeichnet grüne Verwandlung

Seit 2022 ist der Elisabeth Hof im Elisabethinen-Krankenhaus ein Ort, an dem die Natur im Krankenhausalltag eine heilende Rolle spielt. Auf energetischer, mentaler und spiritueller Ebene soll der begrünte Innenhof eine Unterstützung und eine innere Einkehr am Weg der Genesung bieten.
Als Gratulanten sprachen u.a. der St. Pöltner Bischof Alois Schwarz und der evangelische Bischof Michael Chalupka. Den Anerkennungspreis nahmen P. Prior Paulus, Aufsichtsratsvorsitzender im Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt und die Kaufmännische Direktorin Mag. Dr. Elke Haber, MBA persönlich und mit Stolz entgegen.

Gerade der „Elisabeth Hof“ zeigt, wie auch ein kleiner Raum mit geschickter Auswahl und Anordnung von Pflanzen sich zu etwas Besonderem verwandelt. Das überzeugte auch die Umwelt-Preis-Jury. Die Verwandlung der einst sterilen Fassadenwände in üppige, lebendige Mauern zeigt, wie ökologisches Bauen und soziales Nutzungskonzept erfolgreich vereint werden können. Ein lebendiges Miteinander „ganz getreu dem Motto des diesjährigen Umweltpreises:„Lebendiges Miteinander in nachhaltigen kirchlichen Gebäuden"

Gerade der „Elisabeth Hof“ zeigt, wie auch ein kleiner Raum mit geschickter Auswahl und Anordnung von Pflanzen zu etwas Besonderem verwandelt. Er blüht und grünt, lockt Insekten,schafft Lebensräume und ist ein Beispiel erfolgreicher Dach- und Innenhofbegrünung. Der „Elisabeth Hof“ ist auch der ideale Treffpunkt, um die erfreulichen Neuigkeiten intern zu verkünden. Mag. Michael Steiner, MAS, Geschäftsführer des Elisabethinen-Krankenhauses Klagenfurt treffend: „Alle tragen eine Verantwortung, und, mit Laudato Si‘ gesprochen: Es gibt so vieles, was man tun kann“!

Die Zukunft im Blick

Die drei Hauptpreise gingen an die Wiener katholische Pfarre Akkonplatz, die katholische Pfarre Euratsfeld und die Katholische Hochschulgemeinde Klagenfurt (KHG). Bischof Schwarz würdigte in seinem Grußwort die „vorbildhaften und nachahmenswerten" Projekte, die prämiert wurden. Er hob zugleich die gemeinsame Schöpfungsverantwortung aller Kirchen hervor: „Es geht um unser aller Zukunft." Die ausgezeichneten Projekte seien Beispiele dafür, „dass es möglich ist, aus dem Glauben heraus sorgsam mit den Ressourcen unserer Erde umzugehen", so der St. Pöltner Bischof
Alois Schwarz in seinem Grußwort, der in der österreichischen Bischofskonferenz u.a. für Umweltfragen zuständig ist.
In den Pfarren und kirchlichen Einrichtungen werde weit mehr in Umweltschutz und klimafreundliche Technologien investiert, als man gemeinhin in der Öffentlichkeit wahrnehme,betonte der Bischof.
Mit einer Vielzahl an Projekten will auch das Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt mehr für Umwelt und Klima tun. Das erklärte Ziel des Ordenskrankenhauses ist es noch grüner zu werden. Erst vor wenigen Monaten ging die Erweiterung der Photovoltaik-Anlage über die Bühne. „Auch bei allen neuen Bauprojekten rücken wir den Umweltschutz und die Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt unserer Planungen“, betont Mag. Dr. Elke Haber, MBA, Kaufmännische Direktorin und CSR-Managerin, die bereits zahlreiche Umweltpreise für das Elisabethinen-Krankenhaus in Empfang nehmen durfte. Darunter der 1. Preis beim Energy Globe Award Kärnten 2022 und der Nachhaltigkeitspreis des Kuriers.