Lange Nacht der Kirchen
Maria und die Heiligen Frauen
Die heurige Langen Nacht der Kirchen hatte für jede und jeden etwas zu bieten. Bei dem breiten Programm, dargeboten von Jung und Alt wurde gesungen, gebetet, gespielt, gelesen und erzählt.
Das Thema der Langen Nacht „Maria und die Heiligen Frauen“ spannte einen Bogen über alle Programmpunkte. Den Auftakt machte eine Maiandacht mit Vikar Lercher in der Bischofskapelle vor dem Bild der Maria am Thron Salomonis. Für eine wunderschöne musikalische Gestaltung sorgten die 3 Stimmen. Ihre stimmliche Harmonie fand einen Wiederklang in den beeindruckenden spätromanischen Malereien.
Zum zweiten Programmpunkt lud der Jugendtreff Gurk. Die ProtagonistInnen hatten es am Vortag mit ihrem Programm sogar in die Kleine Zeitung geschafft. Während der Langen Nacht bewiesen sie warum. In einem Schattenspiel mit Lesung und musikalischer Gestaltung erzählten die Jugendlichen dem begeisterten Publikum die Geschichte der Heiligen Hemma.
Nach der Geschichte der Heiligen Hemma durfte man bei einer Lesung in der Bibliothek Gurk den Geschichten weiterer Heiliger Frauen lauschen. Elisabeth Köstl und ihr Team ließen die Zuhörer teilhaben an den Legenden der Hl. Rita, der Hl. Katharina von Siena sowie den „3 Heiligen Madln“. Bei Wein und Brötchen gab es dann noch Zeit zum Austausch bevor es weiter in den Dom ging.
Gerade noch von ihnen gelesen, konnte man geführt durch die „Madln“ des Domführungsteams die Heiligen Frauen im Dom auch gleich suchen. Fündig wurde man an vielen Stellen, beim Kreuzaltar, den Hemmatafeln, auf Fresken, im Gewölbe und vor allem am Hochaltar.
Der Abschluss der Langen Nacht wurde in der Krypta gefeiert. Bei Kerzenschein und begleitet durch das Flötenspiel von Daniela und Emma Murray konnten die BesucherInnen ihre Bitten, Sorgen und Dankesworte zu Grab und Stein der Heiligen Hemma tragen.