Organisation

Priesterseminar der Diözese Gurk in Graz

Unsere Gemeinschaft

Seminargemeinschaft mit Regens Thorsten Schreiber, Subregens Alois Kowald, Spiritual P. Thomas Neulinger SJ und Dechant Martin Edlinger am 2. Oktober 2021 am Hemmaberg (Priesterseminar / Lukas Krobath)
Seminargemeinschaft mit Regens Thorsten Schreiber, Subregens Alois Kowald, Spiritual P. Thomas Neulinger SJ und Dechant Martin Edlinger am 2. Oktober 2021 am Hemmaberg (Priesterseminar / Lukas Krobath)

Papst em. Benedikt XVI. hat in einem Brief an die Seminaristen im Jahr 2010 das Priesterseminar als „eine Weggemeinschaft auf den priesterlichen Dienst zu“ bezeichnet, womit klar werde, dass man nicht allein Priester werde, sondern dass es „die ,Jüngergemeinschaft‘, das Miteinander derer [braucht], die der gemeinsamen Kirche dienen wollen“.

Unser Priesterseminar in Graz beherbergt Seminaristen unterschiedlicher Länder, wodurch auch die Weltkirche repräsentiert wird. Wir alle haben uns gemeinsam auf diese Weggemeinschaft eingelassen. Jeder bereichert auf seine Weise die Gemeinschaft, da er seine Fähigkeiten und Talente in den Dienst der Gemeinschaft stellen kann. Dankbar sind wir für unsere „Weggefährten“, die Mitglieder der Hausvorstehung, die uns durch ihr Leben zeigen, was es heißt, Priester zu sein, Priester zu werden. Ebenso dankbar sind wir auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses, die durch ihren wichtigen Dienst unsere Gemeinschaft bereichern.

Gemeinsam wollen wir uns von der Liebe Christi durchdringen lassen, uns vom Heiligen Geist leiten lassen und unser Leben in den Baum des Lebens, dem Kreuz des Herrn, einpfropfen (vgl. Papst Franziskus in einer Predigt an Seminaristen, Novizinnen und Novizen im Juli 2013).

Michael Rossian

  • Über das Leben in der Gemeinschaft

    „Miteinander reden und lachen, sich gegenseitig Gefälligkeiten erweisen, zusammen Bücher lesen, sich necken, dabei aber auch einander Achtung erweisen, mitunter sich auch streiten ohne Hass, so wie man es wohl einmal mit sich tut. Manchmal auch in den Meinungen auseinander gehen und damit die Eintracht würzen, einander belehren und voneinander lernen, die Abwesenden schmerzlich vermissen, die Ankommenden freudig begrüßen, lauter Zeichen der Liebe und Gegenliebe, die aus dem Herzen kommen, sich äußern in Miene, Wort und tausend freundlichen Gesten und wie Zündstoff den Geist der Gemeinsamkeit entflammen, so dass aus den vielen eine Einheit wird“ (Hl. Augustinus).