Organisation

Referat für pfarrpastorale MitarbeiterInnen

Eine Schlüsselrolle in der Pfarre

Abschluss der Ausbildung zur Pfarrsekretärin 2024

Absolventinnen der Ausbildung zur Pfarrsekretärin (Foto: Georg Haab)
Absolventinnen der Ausbildung zur Pfarrsekretärin (Foto: Georg Haab)

Am Mittwoch, 22. Mai 2024, schlossen acht Frauen im Rahmen eines Festaktes im Festsaal des Diözesanhauses in Klagenfurt die diözesane Ausbildung zur Pfarrsekretärin ab. Die Ausbildung umfasst 13 Module aufgeteilt auf neun Seminartage und erstreckte sich von September 2023 bis Mai 2024. Dabei befassten sich die Pfarrsekretärinnen mit Matrikenführung, der pfarrlichen Finanzverwaltung, der Diözesanwebsite, mit Schaukasten und Plakatgestaltung, mit kommunikativen Regeln bei schwierigen Gesprächen, mit Hintergründen zu einem aufmerksamen Umgang mit Kindern und Jugendlichen und mit theologischen Grundlagen der Kirche. Zudem absolvierten die Pfarrsekretärinnen ein Praktikum in einer anderen Pfarre. Folgende Pfarrsekretärinnen konnten die Ausbildung erfolgreich abschließen: Doris Ebner (Villach-St. Jakob), Helena Hölbling (St. Georgen, St. Peter, Laundsorf), Sabine Horr (Klagenfurt-Welzenegg, Don Bosco), Tamara Heilinger (Gurk, Zweinitz, St. Jakob), Barbara Lackner (Glödnitz, Altenmarkt, Deutsch-Griffen), Maria Niemitz (Köttmannsdorf), Stefanie Pertl (Sirnitz, Steuerberg, Wachsenberg), Josefine Sadjak-Wastl (Eberndorf, Edling).

Schlüsselrolle

Bei der Überreichung der Zertifikate hob die Seelsorgeamtsleiterin Elisabeth Schneider-Brandauer die besondere Rolle von Pfarrsekretärinnen hervor. In vielen Pfarren, so die Seelsorgeamtsleiterin, spielen Pfarrsekretärinnen eine Schlüsselrolle – und zwar im wörtlichen und im übertragenen Sinne. Im wörtlichen Sinne, weil sie vielen Menschen in der Pfarre Türen öffnen und sie so willkommen heißen. Besonders wichtig ist es aber, dass Pfarrsekretärinnen im übertragenen Sinne eine Schlüsselrolle spielen. Sie gehen auf Menschen zu und vermitteln ihnen eine offene Kirche, die für sie da ist und auf ihre Bedürfnisse eingeht.

Schnittstelle

In ihrem Statement wiesen Barbara Pirker von der Pfarrrevision und Wolfgang Otti vom Matrikenreferat auf die besondere Bedeutung der pfarrlichen Verwaltung als Schnittstelle zwischen den Anliegen der Menschen und der kirchlichen Verwaltung hin. Pfarrsekretärinnen sind darin oft die ersten Ansprechpartnerinnen der Menschen und unterstützen sie bei der administrativen Vorbereitung auf Taufen, Trauungen und Begräbnisse. Für viele Menschen sind Pfarrsekretärinnen somit das Gesicht der Pfarre. Das macht diesen Dienst, so Barbara Pirker und Wolfgang Otti, für die Kirche Kärntens so wichtig.