„Das ist schon ein Statement“, sagte Bischof Josef Marketz in seiner Predigt mit Blick auf die vielen Priester, Diakone und Mitfeiernden, die zur Heiligen Messe für den Verstorbenen in die Ferlacher Stadtpfarrkirche gekommen waren. Die große Zahl der Trauergäste bezeugte, wie sehr Siegfried Muhrer Diakon/Diener einer ganzen Diözese und weit darüber hinaus war.

Als Pionier der Öffentlichkeitsarbeit ebenso wie als kundiger Begleiter von Reisegruppen galt seine Zuwendung doch immer auch den einzelnen als aufmerksame seelsorgliche Begleitung. Gewissenhaft und demütig war sein Dienst und so dankten es ihm viele durch ihre Präsenz bei diesem herbstlichen Abschied in Ferlach.

Der Kirchenchor St. Martinus, die pfarrlichen Gruppen, die Freunde aus Kärnten und der steirischen Heimat brachten sich gemeinsam mit der Familie (Siegfrieds Bruder Edmund Muhrer konzelebrierte als Priester) in die Gestaltung des Gottesdienstes ein, vor allem durch das Gebet.

Der Bischof erinnerte daran, wie auf den Reisen im Bus auch auf der Fahrt durch unbesiedelte Gegenden Siegfried noch erklären konnte, was sich (unsichtbar) hinter den Hügeln an Schönem und Interessantem befand. So möge er nun selbst erfahren, was unsichtbar jenseits der Hügel des Todes an Licht, Freude und Gemeinschaft für ihn und uns bereitsteht. (JI)