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Weltberühmter Monteverdi Choir tritt mit Maestro Gardiner in Udine auf

Der weltberühmte Monteverdi Choir gastiert in Udine und Salzburg. (© Foto: Monteverdi Choir )
Der weltberühmte Monteverdi Choir gastiert in Udine und Salzburg. (© Foto: Monteverdi Choir )

Klagenfurt, 7. 1. 16 (pgk). Musikalischer „Kracher“ gleich zu Jahresbeginn für Liebhaber geistlicher Musik: Der renommierte Monteverdi Choir, der in Fachkreisen als einer der besten Chöre der Welt gilt, und die English Baroque Soloists bringen unter der Leitung von Sir John Eliot Gardiner am Donnerstag, dem 21. Jänner, um 20.45 Uhr im „Teatro Nuovo“ in Udine zwei Meisterwerke der Sakralmusik, nämlich Mozarts Requiem, KV 626, und dessen c-Moll-Messe, KV 427, zur Aufführung. Karten zum Preis von 35 bis 54 Euro sind unter www.teatroudine.it erhältlich. Nach Udine wird das weltberühmte Ensemble mit den beiden Werken am Freitag, dem 22. Jänner, bei der Mozartwoche in Salzburg und anschließend in Barcelona (24. 1.), Paris (25. 1.) und London (27. 1.) auftreten. „Gardiner setzte mit dem Monteverdi Choir und seinen Interpretationen neue Standards in der Chormusik und prägende Akzente in einer unglaublich großen stilistischen Bandbreite“, so der Klagenfurter Domkapellmeister Thomas Wasserfaller.

Der Monteverdi Choir wurde 1964 von Sir John Eliot Gardiner ursprünglich als Barockensemble gegründet. Heute reicht sein Repertoire von der Renaissance bis ins 20. Jahrhundert. Häufig tritt das Ensemble mit den Orchestern des Gründers Gardiner, den English Baroque Soloists und dem Orchestre Révolutionnaire et Romantique, auf. Zum 250. Todestag von Johann Sebastian Bach verwirklichte der Chor das ehrgeizige Projekt der „Bach Cantata Pilgrimage“, bei der ein Großteil der 198 Kirchenkantaten Bachs in mehr als 60 europäischen Kirchen aufgeführt wurden. Die Diskographie des Chores umfasst mehr als 100 Einspielungen, etliche davon mit Preisen ausgezeichnet. Die renommierte französische Zeitung „Le Monde“ hat die Bedeutung des Monteverdi Choirs einmal so beschrieben: „Wenn es einen Nobelpreis für Chöre geben würde, sollte der Monteverdi Choir dessen Preisträger sein.“

Das Kammerorchester English Baroque Soloists (EBS), 1978 von Sir Gardiner gegründet, hat sich auf die authentische Wiedergabe im Sinne der historischen Aufführungspraxis spezialisiert und zählt zu den weltweit führenden Orchestern mit historischen Instrumenten.

Sir John Eliot Gardiner, von Orchestern, Opernhäusern und Festspielen mit wichtigen Positionen betraut, war u. a. Chefdirigent des Vancouver Orchestra, Musikdirektor der Opéra de Lyon, künstlerischer Leiter der Göttinger Händel-Festspiele, Chefdirigent des NDR-Symphonieorchesters und Gastdirigent von zahlreichen großen internationalen Symphonieorchestern, u.a. dem Philharmonia Orchestra, dem Cleveland Orchestra, dem Concertgebouw Orkest und den Wiener Philharmonikern. Neben zahllosen Auszeichnungen für seine Einspielungen wurde John Eliot Gardiner u. a. als „Künstler des Jahres 1994“ (Gramophone Award und Deutsche Schallplattenkritik), „Dirigent des Jahres" (Klassik Echo-Verleihung 1995), „Bester Dirigent" (Cannes Classical Award 1995) und 1995 als erster Dirigent mit dem Dietrich-Buxtehude-Preis geehrt. John Eliot Gardiner erhielt die Ehrendoktorwürde der Universität in Lyon (1987), die Ernennung zum „Officier dans l'Ordre des Arts et des Lettres“ (1988) und zum „Commander of the British Empire" (1990). Seit 1992 ist er Ehrenmitglied des Londoner King´s College und der Royal Academy of Music. 1998 wurde John Eliot Gardiner von Königin Elisabeth II anlässlich der „June Birthday Honours" in den Adelsstand erhoben.