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Schöpfungszeit: Mehr als 100 Mitwirkende der Dommusik Klagenfurt lassen Haydns „Schöpfung“ erklingen

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Foto: Dommusik Klagenfurt

Klagenfurt, 27. 9. 24 (pgk). „Vollendet ist das große Werk! Mit Staunen sieht das Wunderwerk“. Diese Worte, die in Joseph Haydns Oratorium „Schöpfung“ dem Werk Gottes gelten, werden am Sonntag, dem 6. Oktober, um 18.30 Uhr im Konzerthaus Klagenfurt erklingen. Aufgeführt wird das Werk von mehr als 100 Sängerinnen und Sänger sowie den Musikerinnen und Musiker der Dommusik Klagenfurt. Das Datum markiert zudem das Ende der diesjährigen Schöpfungszeit, welche am 1. September begonnen hat: „Ein Zeitraum, in dem die Kirche dazu einlädt, umzudenken und sich mit einer Haltung der Dankbarkeit und Freude über alles Geschaffene auch darüber bewusst zu werden, dass man der Zerstörung von Gottes Schöpfung entgegen treten muss“, so Dompfarrer Dr. Peter Allmaier, MBA. Musik und vor allem auch Kirchenmusik, könne vieles bewegen „und damit auch verändern“, so Allmaier.
Für Mag. Thomas Wasserfaller, Domkapellmeister und musikalischer Gesamtleiter der Aufführung, ist „das Werk eine wunderbare Herausforderung für alle Sängerinnern und Sänger, die seit Monaten proben“. Haydn sei ein begnadeter Komponist gewesen, der Musik geschaffen habe, „die alle – Musizierende wie Hörende – derart berührt, dass sie durch das Musizieren und beim Hören glücklich werden“, so Wasserfaller.

Haydns „Schöpfung“
In seiner „Schöpfung“, die am 19. März 1799 in Wien mit großem Erfolg uraufgeführt wurde, zeichnet Joseph Haydn die Erschaffung der Welt gemäß dem Buch Genesis musikalisch nach. Das Oratorium besteht aus drei Teilen: Im ersten Teil geht es um die Erschaffung des Lichts, der Erde, der Himmelskörper, des Wassers, des Wetters und der Pflanzen. Im zweiten Teil folgt die Erschaffung von Fischen, Vögeln, Vieh und Menschen, und der abschließende dritte Teil erzählt von den glücklichen ersten Stunden Adams und Evas im Garten Eden.
Neben den kunstvollen Solopartien, die bei dem Projekt von den Solisten Ursula Langmayr (Sopran), Jan Petryka (Tenor) und Georg Klimbacher (Bass) gesungen werden, hat Haydn dem Chor eine wichtige Rolle zugedacht: In neun markanten, das Werk wie Pfeiler tragende Nummern vom „Es werde Licht!“ über „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes“ bis hin zum alles beschließenden „Singt dem Herren alle Stimmen“ kommentiert er strahlend, kraftvoll, jubelnd und freudig das Schöpfungsgeschehen und ist somit ein ganz wesentlicher Baustein der Aufführung.