Schatzkammer Gurk: Sonderausstellung „Höhe und Tiefe“ mit Werken der Künstlerin Gertrud Weiss-Richter
Eröffnung am 29. April mit Bischof Marketz
Klagenfurt, 24. 4. 23 (pgk). Mit einer Sonderausstellung zum Thema „Höhe und Tiefe“ der akademischen Künstlerin Gertrud Weiss-Richter startet das Diözesanmuseum „Schatzkammer Gurk“ in die diesjährige Saison: Eröffnet wird die Ausstellung am Samstag, dem 29. April, um 17 Uhr durch Diözesanbischof Dr. Josef Marketz und die künstlerisch-wissenschaftliche Leiterin der „Schatzkammer Gurk“, Diözesankonservatorin Dr. Rosmarie Schiestl, im Beisein der Künstlerin. Musikalisch umrahmt wird die Vernissage von Sajdin Horozović am Akkordeon.
Im Rahmen der Sonderausstellung „Höhe und Tiefe“, die parallel zur laufenden Dauerausstellung in der „Schatzkammer Gurk“ stattfindet, sind bis 31. Oktober jeweils von Dienstag bis Sonntag (9 bis 17 Uhr; letzter Einlass: 16 Uhr) Bilder und Skulpturen der in Oberösterreich geborenen und in Kärnten lebenden Künstlerin zu sehen. „Es sind die Themen Architektur, Natur sowie menschliche Wahrnehmung, die Gertrud Weiss-Richter in ihren Kunstwerken in unterschiedlichen Techniken behandelt“, sagt Diözesankonservatorin Schiestl. Gerade die Bildmotive des Fensters und der Leiter und die damit zusammenhängenden Aspekte von oben und unten, außen und innen, seien, so Schiestl, sich wiederholende Leitmotive im künstlerischen Schaffen von Weiss-Richter, deren „Himmelsleiter“ im Jahr 2020 den Schwerpunkt der „Kunst im Dom“ in Klagenfurt bildete.
Die Sonderausstellung solle „ein Beitrag zur Sensibilisierung für und zum Dialog über bildende Kunst sein“, so die Diözesankonservatorin. „Die augenscheinliche Auseinandersetzung und Gegenüberstellung von Kunst im Spannungsfeld von Vergangenheit und Gegenwart, Inhalt und Form war und ist wichtiges Thema in der Kirche“, betont Schiestl und verweist auf den wichtigen Auftrag des Diözesanmuseums „in der Erhaltung, Vermittlung und Kontextualisierung des sakralen Kunst- und Kulturgutes der Katholischen Kirche in Kärnten“.