Prälat Hribernik feiert 87. Geburtstag
Klagenfurt, 16. 12. 24 (pgk). Am Donnerstag, dem 19. Dezember, feiert Pfarrer i. R. Prälat Kan. Mag. Matthias Hribernik, emeritierter Domkapitular des Gurker Domkapitels, seinen 87. Geburtstag.
Matthias Hribernik, 1937 in Haberberg in der Pfarre Ruden geboren, studierte nach seiner Matura am Bischöflichen Seminar „Marianum“ in Tanzenberg 1956 an der Diözesanlehranstalt in Klagenfurt und wurde am 23. Dezember 1961 in Klagenfurt zum Priester geweiht. Als Kaplan wirkte Hribernik zunächst von 1962 bis 1965 in Lavamünd. Neben seiner Tätigkeit als Religionslehrer an der Höheren Technischen Bundeslehr- und Versuchsanstalt seit 1965 beendete er 1974 das Lehramtsstudium Religion in Salzburg. Von 1965 bis 1997 war Hribernik Pfarrer in Villach-St. Josef. Von 1979 bis 1997 hatte er überdies die Funktion des Dechants des Dekanates Villach-Stadt inne. Von 1997 bis 1999 war Hribernik Direktor des Bischöflichen Seelsorgeamtes, Geistlicher Assistent der Katholischen Aktion sowie Herausgeber der „Kärntner Kirchenzeitung“ und der Katholischen Kinderzeitschrift „Regenbogen“. Von 1999 bis 2005 war Hribernik für die Pfarren Maria Rain/Žihpolje und Göltschach/Golšovo verantwortlich. Seit der Gründung der Ombudsstelle der Diözese Gurk für Opfer sexuellen Missbrauchs in der Kirche 1995 bis Ende 2010 hatte Hribernik die Funktion des Co-Vorsitzenden inne. Von 2011 bis 2017 war Hribernik Mitglied der „Diözesanen Kommission gegen Missbrauch und Gewalt“. Von 1997 bis 2024 war Hribernik Mitglied des Bischöflichen Konsistoriums. Von 1999 bis zu seiner Pensionierung im September 2022 war er für das Visitationswesen sowie für die Priesterseelsorge in der Diözese Gurk verantwortlich. Außerdem war er von 2005 bis 2022 Geistlicher Assistent der diözesanen Mesnervereinigung.
In Anerkennung seines vielseitigen Engagements und seiner Leistungen wurde Hribernik 1981 zum Bischöflichen Geistlichen Rat, 1992 zum Monsignore, dem Päpstlichen Ehrenkaplan, und 2004 zum Päpstlichen Ehrenprälaten ernannt. 2005 erfolgte die Einführung ins Gurker Domkapitel und die damit verbundene Ernennung zum Kanonikus. Mit 1. Jänner 2024 verzichtete Prälat Hribernik auf eigenen Wunsch aus Altersgründen auf das Kanonikat und gehört dem Domkapitel nun als emeritierter Domherr an.