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Pfingsten, Hochfest der Sendung des Heiligen Geistes: Rund 450 Jugendliche erhalten Sakrament der Firmung

Firmungen mit Bischof Marketz in Maria Saal und Klagenfurt – Weitere Firmungen in Spittal/Drau, Hermagor, Friesach, St. Oswald ob Bad Kleinkirchheim und St. Leonhard/Lav.

Rund 450 Jugendliche werden am Pfingstwochenende das Sakrament der Firmung erhalten (im Bild: Firmung mit Bischof Marketz in der Seminarkirche Tanzenberg, Mai 2022). Foto: Horst
Rund 450 Jugendliche werden am Pfingstwochenende das Sakrament der Firmung erhalten (im Bild: Firmung mit Bischof Marketz in der Seminarkirche Tanzenberg, Mai 2022). Foto: Horst

Klagenfurt, 31. 5. 22 (pgk). Mit dem Pfingstfest, dem „Hochfest der Sendung des
Hl. Geistes“ am Sonntag, dem 5. Juni, feiern Christen 50 Tage nach der Auferstehung Jesu am Ostersonntag („Pfingsten“ wird vom griechischen Wort „Pentecoste“ = „der fünfzigste“ [Tag] abgeleitet) das „Gründungsfest“ der Kirche. Im Mittelpunkt des Pfingstfestes, das den feierlichen Abschluss der Osterzeit bildet, steht das Kommen und Wirken des Heiligen Geistes.

Firmungen am Pfingstwochenende.
Pfingsten ist einer der beliebtesten Firmtermine. Rund 450 Jugendliche werden am kommenden Pfingstwochenende das Sakrament der Firmung (lat. „firmare“ = „bestärken, besiegeln“) erhalten. Die Spendung der Firmung erfolgt durch Salbung mit Chrisamöl und Handauflegung und soll die Taufe vollenden und besiegeln. Durch die Firmung empfangen die Jugendlichen die besondere Kraft des „Heiligen Geistes“, wodurch sie gestärkt werden sollen, für den christlichen Glauben Zeugnis abzulegen.
Diözesanbischof Dr. Josef Marketz wird das Sakrament der Firmung am Pfingstsamstag, dem 4. Juni, in der Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Saal und am Pfingstsonntag, dem 5. Juni, im Klagenfurter Dom spenden. Außerdem firmen am Pfingstsamstag Stiftspfarrer Mag. Josef-Klaus Donko in Maria Saal, Stiftspfarrer Msgr. Mag. Gerhard Christoph Kalidz in der Pfarrkirche Spittal/Drau, Dompropst Msgr. Dr. Engelbert Guggenberger in der Pfarrkirche St. Oswald ob Bad Kleinkirchheim und Dompfarrer Dr. Peter Allmaier in der Pfarrkirche St. Leonhard im Lavanttal. Dompfarrer Allmaier spendet am Pfingstsonntag auch im Klagenfurter Dom das Sakrament der Firmung. Am Pfingstmontag firmen Ordinariatskanzler Msgr. Dr. Jakob Ibounig in der Pfarrkirche Friesach und Stiftspfarrer Kalidz in der Pfarrkirche Hermagor.

Fest des Heiligen Geistes.
Das Pfingstfest wird, abhängig vom Termin des Osterfestes, zwischen dem 10. Mai und dem 13. Juni begangen und auch als „Fest des Heiligen Geistes“ bezeichnet. Der Heilige Geist ist nach der kirchlichen Lehre in die Welt gesandt, um Person, Wort und Werk Jesu Christi in der Geschichte lebendig zu halten. Der Hl. Geist ist gleichsam „eins“ mit Gott-Vater und Gott-Sohn und wird zugleich als eine der drei Personen des dreieinen Gottes verstanden. Die Bibel spricht vom Heiligen Geist in vielen Bildern. Sie wählt dafür ein Wort, das zugleich „Atem, Hauch, Wind“ heißt. Sein Wirken wird wie „Feuer“ oder „lebendiges Wasser“ beschrieben. Nach den Erzählungen der Apostelgeschichte kommt der Heilige Geist unter den Symbolen von Wind, Atem und Feuer auf die Gemeinde herab. Auch die Taube ist bereits in der Bibel ein Symbol des Hl. Geistes.
Das Pfingstfest soll daran erinnern, dass Jesus bei der Kirche und durch sie bei der Menschheit in der Gestalt des Heiligen Geistes verbleibt. Die Geistsendung zu Pfingsten war der Ausgangspunkt für das missionarische Wirken der Jünger Jesu, weshalb das Pfingstfest auch als die Geburtsstunde der Kirche bezeichnet wird.
Brauchtum.
Bis heute werden mancherorts die Kirchen zum Pfingstfest mit frischem Grün (Maien) geschmückt. Weiters gibt es vor allem in ländlichen Gegenden den Brauch, vor den Häusern und in den Fenstern Birkenzweige aufzustellen, auf denen sich, so der Volksglaube, der Heilige Geist niederlassen soll, um den Menschen seine Gnade zu bringen.