Klagenfurt, 30. 6. 15 (pgk). Einen Überblick über Kreuzwege und Kalvarienbergkirchen in Kärnten, Slowenien und Friaul bietet eine gleichnamige, nun erschienene Broschüre der Pressestelle der Diözese Gurk. Die Publikation mit Bildern des Fotografen Martin Assam stellt auf 72 Seiten 27 Kreuzwege und Kalvarienbergkirchen in der Dreiländerregion vor und informiert über die Entstehung der Kreuzwege und die Bau- und Kunstgeschichte der Kalvarienbergkirchen ebenso wie über besondere Traditionen wie zum Beispiel Andachten und Wallfahrten der vorgestellten Kreuzwege. Eine Übersichtskarte mit allen angeführten Orten macht die Publikation zu einem handlichen und informativen Begleiter in der Alpen-Adria-Region.

Die Broschüre „Kreuzwege und Kalvarienbergkirchen in Kärnten, Slowenien und Friaul“, erstellt mit Unterstützung der Raiffeisen-Bankengruppe und der Kärntner Landesversicherung, ist bereits die zwölfte Ausgabe im Rahmen der Broschürenreihe zum Christentum im Alpen-Adria-Raum und ab sofort in den Raiffeisenbanken Kärntens, bei der Kärntner Landesversicherung, im Behelfsdienst der Diözese Gurk sowie in den Kärntner Pfarren kostenlos erhältlich. Die neue Publikation erscheint in einer Auflage von 8.000 Stück und richtet sich gleichermaßen an Einheimische der Dreiländerregion sowie an deren Gäste.

Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz lädt in seinem Vorwort zur Broschüre dazu ein, mit der neuen Publikation „im Handgepäck“ die Kreuzwege und Kalvarienbergkirchen aufzusuchen und „die Zeichen des gebauten Glaubens und die Herrlichkeit der Schöpfung zu genießen“. Im Gehen dieser Wege werde erfahrbar, „dass wir umfangen sind von dem, der uns trägt, wenn unser Kreuz zu schwer wird“.

Mag. Matthias Kapeller, als Leiter der Pressestelle der Diözese Gurk verantwortlich für Konzeption und Redaktion dieser Broschürenreihe, bezeichnet den Alpen-Adria-Raum als „in Europa einzigartigen Kulturraum, der auch auf vielfache Weise geprägt ist von der grenzüberschreitenden Kraft des Christentums“. Die in der aktuellen Broschüre vorgestellten Kreuzwege und Kalvarienbergkirchen seien Beispiele dieser gemeinsamen christlichen Tradition und würden in besonderer Weise zum Innehalten und zur Reflexion einladen.

Diözesankonservator Dr. Eduard Mahlknecht, künstlerisch-wissenschaftlicher Leiter der „Schatzkammer Gurk“, gibt in seinem Vorwort zur aktuellen Broschüre einen kurzen geschichtlichen Abriss über die Tradition von Kreuzwegen und Kalvarienbergkirchen. Dabei verweist er auch darauf, dass sich „bei nahezu allen Kalvarienberganlagen die Architektur der Bildstöcke und Kapellen sowie die Darstellung der Passions- und Kreuzigungsszenen mit der umgebenden Landschaft zu einer harmonisch vielstimmigen Einheit verbinden“.

Mag. Georg Messner, Vorstandsdirektor der Raiffeisen Landesbank Kärnten, und Vorstandsdirektor Mag. Gerhard Schöffmann von der Kärntner Landesversicherung verweisen in ihren Vorwörtern auf die gute und langjährige Kooperation mit der Katholischen Kirche Kärnten und betonen die „spirituelle wie auch touristische Bedeutung“ der Broschürenreihe.

In der Broschürenreihe zum Christentum im Alpen-Adria-Raum sind bisher folgende Titel erschienen: Pilgerwege & Wallfahrtsorte“ (2004), „Heilige Orte & heilende Quellen“ (2005), „Heilige Berge“ (2006), „Urlaub im Kloster“ (2007), „Bischofskirchen einst und heute“ (2008), „Kleinode sakraler Kunst“ (2009), „Ehemalige Stifte und Klöster“ (2010), „Marienkirchen“ (2011), „Kirchen und andere sakrale Bauten des 20. und 21. Jahrhunderts“ (2012), „Grenzenlos Pilgern“ (2013) und „Jakobskirchen“ (2014). Alle diese Publikationen sind vergriffen.