Klagenfurt, 18. 12. 13 (pgk). Das Bischöfliche Real- und Oberstufenrealgymnasium St. Ursula in Klagenfurt hat einen neuen Direktor: Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz hat Prof. Mag. Hans Omann, bislang Religionslehrer am Bundesgymnasium Tanzenberg, zum Nachfolger von HR Prof. Mag. Kurt Haber bestellt, der nach zehn Jahren als Direktor mit Ende dieses Schuljahres in den Ruhestand treten wird. Der neue Direktor Mag. Omann wird sein Amt mit 1. September 2014 antreten.

Prof. Mag. Hans Omann, am 2. März 1958 in Klagenfurt geboren, maturierte 1977 an der Bundeshandelakademie II in Klagenfurt. Nach dem Zivildienst bei der Katholischen Jungschar Kärnten absolvierte Omann von 1978 bis 1985 das Studium der Fachtheologie und der Selbständigen Religionspädagogik in Graz. Von 1983 bis 1995 war er als Religionslehrer an verschiedenen Schulen tätig. Seit 1995 unterrichtet Omann Religion am Bundesgymnasium Tanzenberg. Außerdem war er von 2004 bis 2012 Religionslehrer an der Fachberufsschule St. Veit. Seit 2006 ist er überdies Professor für Fachdidaktik an der Katholisch-Pädagogischen Hochschuleinrichtung Kärnten (KPHE). Außerdem war Omann von 1983 bis 1989 Pastoralassistent der Pfarre Althofen und regionaler Jugendleiter im Gebiet Gurk-, Metnitztal und Krappfeld sowie von 1990 bis 1995 Regionalreferent der Katholischen Jugend Kärnten. Omann ist verheiratet und Vater von drei Kindern.

Das Bischöfliche Gymnasium St. Ursula wurde im Februar 1986 vom damaligen Kärntner Diözesanbischof Dr. Egon Kapellari als Oberstufenrealgymnasium (ORG) mit Instrumentalunterricht für Mädchen gegründet. Gründungsdirektor war Prälat  Dr. Stanislaus Čegovnik. Die Förderung von individuellen Fähigkeiten vor dem Hintergrund des christlichen Weltbildes sowie gegenseitige Wertschätzung im Umgang mit- und untereinander ist ein Spezifikum des RG/ORG St. Ursula, dessen Schwerpunkt im musisch-kreativen Bereich liegt. Seit dem Schuljahr 2007/2008 gibt es mit dem von Bischof Schwarz neu errichteten Realgymnasium (RG) für Mädchen und Buben eine AHS-Langform im Schulzentrum, welche mit der Hauptschule St. Ursula als Verbundpartner den Modellversuch „Neue Mittelschule“ (NMS) in insgesamt drei Klassen pro Jahr (5. bis 8. Schulstufe) anbietet. Zu den Zusatzangeboten des Bischöflichen Gymnasiums zählen unter anderem der ECDL-Computerführerschein, das Cambridge-First-Certificate, Berufsorientierungstage und insbesondere das Projekt „Compassion-Soziale Verantwortung lernen“ in der 7. Klasse.