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Missionsschwestern vom Kostbaren Blut wählten neue Provinzleitung

Sr. Johanna Maria Wagner bleibt als Provinzoberin im Amt.

Das neue Leitungsteam: Sr. Gertrud Petschan, Sr. Marcella Fellinger, Sr. Monika M. Pfaffenlehner, Sr. Johanna M. Wagner und Sr. Silke Andrea Mallmann, v. l. n. r.  (© Foto: Pressestelle/Eggenberger)
Das neue Leitungsteam: Sr. Gertrud Petschan, Sr. Marcella Fellinger, Sr. Monika M. Pfaffenlehner, Sr. Johanna M. Wagner und Sr. Silke Andrea Mallmann, v. l. n. r. (© Foto: Pressestelle/Eggenberger)

Klagenfurt, 18. 2. 14 (pgk). Im Rahmen einer feierlichen Vesper wurde kürzlich die neu gewählte Provinzleitung der Missionsschwestern vom Kostbaren Blut bestätigt: Als Provinzoberin wurde Sr. Johanna Maria Wagner wieder gewählt. Sie hat ab sofort überdies auch die Funktion der Hausoberin im Kloster Wernberg inne. Als stellvertretende Provinzoberin und erste Assistentin bleibt Sr. M. Marcella Fellinger im Amt. Zur zweiten Assistentin wurde Sr. Monika Maria Pfaffenlehner, zur dritten Assistentin Sr. Silke Andrea Mallmann und zur vierten Assistentin Sr. Gertrud Petschan ernannt.
Die österreichische Provinz mit Hauptsitz in Wernberg sowie Vertretungen in anderen Bundesländern zählt derzeit 75 Schwestern.
Sr. Johanna M. Wagner, CPS, am 3. Februar 1952 im niederösterreichischen Wolfsbach im Mostviertel geboren, absolvierte von 1971 bis 1973 die Ausbildung zur Religionslehrerin in Linz. Anschließend unterrichtete sie bis 1975 in Seitenstetten und Wolfsbach. 1975 trat Sr. Johanna in das Missionskloster in Wernberg ein und legte 1978 ihre Erste Profess und 1985 die Ewige Profess ab. Von 1978 bis 1986 war Sr. Johanna außerdem als Religionslehrerin tätig. 16 Jahre lang, nämlich von 1987 bis 2003, wirkte Sr. Johanna im Kongo, wo sie unter anderem zwölf Jahre lang eine Schule in Bamanya in der Provinz Equateur leitete. Von 2003 bis 2005 war Sr. Johanna in Graz tätig, ehe sie 2005 nach Wernberg zurückkehrte, wo sie zunächst als Provinzsekretärin wirkte. Seit 2009 ist Sr. Johanna Provinzoberin der Missionsschwestern vom Kostbaren Blut.
Die Kongregation der „Missionsschwestern vom Kostbaren Blut“, wurde 1885 vom österreichischen Trappistenabt Franz Pfanner als aktiver Missionsorden in Mariannhill/Südafrika gegründet. Heute leben weltweit ca. 950 Schwestern in Südafrika, Zimbabwe, Zambia, Mocambique, Tansania, Kenia, Sudan, DR-Kongo, Nordamerika, Kanada, Neuguinea, Deutschland, Dänemark, Niederlande, Österreich, Portugal, Italien,
und Korea in insgesamt 97 Niederlassungen. Die Schwestern wollen durch ihr Leben eine Botschaft der Freude, der Hoffnung und der Versöhnung geben. Die Generalversammlung der Gemeinschaft von 2012 formulierte unter anderem: „Aus unserer österlichen Spiritualität schöpfen wir Freude und Hoffnung. Wir streben nach einem Leben in Versöhnung, Einfachheit und Wahrhaftigkeit. Mission ist das Wesen unserer Berufung, die uns motiviert, Kraft gibt und miteinander verbindet. Wir fördern internationale und interkulturelle Gemeinschaften. Angesichts der ökologischen Bedrohung unseres Planeten sind wir berufen, gute Verwalterinnen von Gottes Schöpfung zu sein.“