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Mezzosopranistin Fink: Musik und Glaube sind miteinander verbunden

 (© Foto: Breitfuss)
(© Foto: Breitfuss)

Klagenfurt, 28. 1. 13 (pgk). Auf die Gemeinsamkeiten von Musik und Glaube hat die international bekannte Mezzosopranistin Bernarda Fink-Inzko gestern Abend bei der Veranstaltung „Das Credo in der Musik – Definition und Bekenntnis des Glaubens“, die im Rahmen des „Jahr des Glaubens/leto vere“ im Bildungshaus Sodalitas in Tainach/Tinje stattfand, hingewiesen. „Musik und Glaube sind untrennbar miteinander verbunden“, sagte Fink-Inzko. Die Kirche habe sich mit der Förderung der Kirchenmusik in der Musikgeschichte „große und bleibende Verdienste“ erworben. Jahrhundertelang sei die Ausbildung in Kirchenmusik Basis jeder musikalischen Ausbildung gewesen. Auch heute habe bei der Aufführung geistlicher Werke ein großes Publikum durch die Musik mit Gott Kontakt. „Dies ist auch ein ganz wichtiger Grund, weshalb ich singe“, sagte Bernarda Fink-Inzko. Viele Komponisten wie Bach, Mendelssohn oder Mozart würden durch ihre Werke auch Zeugnis von ihrem persönlichen Glauben geben. Die Mezzosopranistin stellte im Rahmen der Veranstaltung den „Lobgesang“ aus der Symphonie Nr. 2 von Felix Mendelssohn Bartholdy vor.
Der Diözesankantor der Diözese Gurk, Kons. Rat OStR. Mag. Josef Ropitz, der sich im Rahmen der Veranstaltung mit dem Credo aus der Es-Dur-Messe, dem Psalm 23 sowie der Credo-Paraphrase aus der Deutschen Messe von Franz Schubert befasste, wies darauf hin, dass Schubert die Es-Dur-Messe nicht für die Liturgie, sondern als „Bekenntnismesse“ geschrieben habe.
Regionalkantor Dr. Orthulf Prunner stellte das Credo aus der Messe in h-Moll von Johann Sebastian Bach in den Mittelpunkt seiner musikalischen Meditationen und betonte, dass Bach in der h-Moll-Messe die kirchenmusikalische Tradition des Abendlandes darstelle und sie zu einem neuen Höhepunkt führe.