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Marienmonat Mai: Tägliche Maiandachten mit Livestream-Übertragung im Klagenfurter Dom

Maiandachten mit Bischof Marketz (1. Mai und 31. Mai), Generalvikar Lenz (Diözese Feldkirch; 5. und 6. Mai), Generalabt Holzinger (Augustiner-Chorherrenstift St. Florian; 19. und 20. Mai) und Bischof Saje (Novo Mesto; 21. Mai)

Foto: Assam
Maiandachten mit prominenten Predigern im Klagenfurter Dom (Foto: Assam)

Klagenfurt, 25. 4. 25 (pgk). Der Monat Mai ist in ganz besonderer Weise der Verehrung der Gottesmutter gewidmet und wird daher in der Katholischen Kirche, ebenso wie der Oktober, als „Marienmonat“ bezeichnet. Eine besondere Form der Wertschätzung Marias sind die Maiandachten, die in vielen Kärntner Pfarren gefeiert werden.
In Österreich wohl einzigartig ist die mehr als 120 Jahre alte Tradition der täglichen Maiandachten im Klagenfurter Dom, die von Montag bis Sonntag um 18 Uhr (Rosenkranzgebet um 17.30 Uhr) mit verschiedenen Predigern und besonderer musikalischer Gestaltung gefeiert werden. Alle Maiandachten werden via Livestream auf http://www.kath-kirche-kaernten.at/domklagenfurtlive übertragen.

Diözesanbischof Dr. Josef Marketz wird die Maiandachten im Klagenfurter Dom am Donnerstag, dem 1. Mai, um 18 Uhr eröffnen und am Samstag, dem 31. Mai, um 18 Uhr die letzte Maiandacht feiern. Am 5. und am 6. Mai wird der Generalvikar der Diözese Feldkirch in Vorarlberg, Dr. Hubert Lenz, die Predigten bei den Maiandachten halten. Die Maiandachten am 19. und 20. Mai feiert Johann Holzinger Can. Reg., Propst emeritus des Augustiner-Chorherrenstiftes St. Florian und Generalabt der Kongregation der österreichischen Augustiner-Chorherren. Die Maiandacht am 21. Mai feiert der Diözesanbischof von Novo Mesto in Slowenien, Dr. Andrej Saje.
Die weiteren Predigten bzw. Ansprachen im Rahmen der diesjährigen Maiandachten im Klagenfurter Dom halten (in chronologischer Reihenfolge): Pfarrer Mag. Dipl. Soz. Päd. (FH) Gert Smetanig (Burgkirchen, Mauerkirchen; 2. bis 4. Mai), Propst Anton Wolfgang Höslinger Can. Reg. (Stift Klosterneuburg in Niederösterreich; 7. und 8. Mai), Dechant Geistl. Rat Joseph Thamby Mula (Pörtschach am Wörthersee, St. Martin am Ponfeld; 9. und 18. Mai), Provisor Kons. Rat Mag. Gerhard Simonitti (St. Egid; 10. Mai), Regens Dr. Richard Tatzreiter (Priesterseminar von Wien; 11. und 12. Mai), Benedikt Felsinger O. Praem. (Stift Geras; 13. bis 15. Mai), Dechant Kons. Rat Mag. Josef Allmaier (Berg, Dellach im Drautal, Ötting; 16. Mai), Orthodoxer Pfarrer DI Dr. Stefan Lorbek (Kirchengemeinde zur Hl. Maria Mutter von der Immerwährenden Hilfe in Leoben; 17. Mai), Dechant Kan. Mag. Johann Alois Krištof (Ludmannsdorf/Bilčovs, St. Egyden an der Drau/Št. Ilj ob Dravi; 22. Mai), Mag. Domdekan Dompfarrer Dr. Peter Allmaier (23. Mai), Militärerzdekan Dr. Harald Tripp (24. und 25. Mai), Provisor Kan. Dr. Sylvère Buzingo, MA (Köttmannsdorf/Kotmara vas; 26. Mai), Propst emeritus Mag. Gerhard Rechberger Can. Reg. (Stift Vorau in der Steiermark; 27. und 28. Mai), Dr. Markus J. Plöbst Bakk. phil. (Leiter des Seelsorgeraumes Stadtkirche Leoben; 29. und 30. Mai).

Musikalisch gestaltet werden die Maiandachten von unterschiedlichen Solisten, Ensembles und Chören aus ganz Kärnten (Organisation: Domkapellmeister Thomas Wasserfaller). An der Marienorgel der Domkirche spielt Domorganist Klaus Kuchling.
Anlässlich der Maiandachten lädt die Dompfarre auch zu zahlreichen Veranstaltungen im Monat Mai ein, wie z.B. zu einem Vortrag mit Dipl. PAss. Waltraud Kraus-Gallob, MA zum Thema „Was ist Spiritualität und was ist Religiosität?“, zu einer Zaubershow mit „Magic Priest“ Gert Smetanig, dem Klagenfurter Mariensingen sowie einem Ikonenschreibkurs mit Prof. Konstantinos Xenopoulos.
Detailliertes Programm (incl. musikalischer Gestaltung) auf http://www.kath-kirche-kaernten.at/dom.

Geschichte der Maiandachten. Hinweise auf besondere Maiandachten gibt es bereits im Mittelalter. Dass man aber den ganzen Mai hindurch tägliche oder häufige Gebete der Mutter Jesu weihte, ist das Ergebnis einer Entwicklung, die erst im 17. Jahrhundert eingesetzt hat. Im 18. Jahrhundert breitete sich diese Andachtsform von Italien ausgehend weltweit in der Katholischen Kirche aus. Ihren Ursprung hat der Lobpreis Marias aber bereits im neutestamentlichen Lobgesang der Mutter Jesu, dem Magnifikat. In Österreich feierte man die ersten Maiandachten Mitte des 19. Jahrhunderts. In seiner Enzyklika „Mense maio“ vom 29. April 1965 empfahl Papst Paul VI. die besondere Verehrung Mariens im Monat Mai.