Marienmonat Mai: Tägliche Maiandachten mit Livestream-Übertragung im Klagenfurter Dom
Bischof Marketz lädt zu täglichem „Magnificat für den Frieden“ ein
Klagenfurt, 26. 4. 22 (pgk). Der Monat Mai ist in ganz besonderer Weise der Verehrung der Gottesmutter gewidmet und wird daher in der Katholischen Kirche, ebenso wie der Oktober, als „Marienmonat“ bezeichnet. Diözesanbischof Dr. Josef Marketz lädt heuer im Mai dazu ein, „täglich ein Magnificat für den Frieden zu beten“. Dies solle, so Bischof Marketz, „als Bitte um einen nachhaltigen und gerechten Frieden“ gleichsam eine Fortsetzung der von Papst Franziskus am 25. März durchgeführten Weihe der Ukraine und Russland an das „Unbefleckte Herz Marias“ sein. „Der Marienmonat Mai nimmt in der Volksfrömmigkeit unseres Landes einen wichtigen Platz ein“, so der Kärntner Bischof. Die Maiandachten, die in vielen Kärntner Pfarren gefeiert werden, seien dafür „ein sichtbarer Ausdruck der Verbundenheit vieler Menschen mit der Gottesmutter Maria“. Das tägliche Gebet des „Magnificat“, das im Mai im Rahmen der Reihe „Echo der Seele“ auch der „Psalm des Monats“ ist, könne „ein wertvoller Beitrag auf dem Weg zum Frieden“ sein.
Tägliche Maiandachten im Klagenfurter Dom
Österreichweit wohl einzigartig ist die rund 120 Jahre alte Tradition der täglichen Maiandachten im Klagenfurter Dom mit verschiedenen Predigern und besonderer musikalischer Gestaltung. Die täglichen Maiandachten aus der Klagenfurter Domkirche (Montag bis Samstag: 17.30 Uhr Rosenkranzgebet; 18 Uhr hl. Messe, anschließend Maiandacht mit Predigt/Ansprache; Sonn- und Feiertag: 18.30 Uhr Rosenkranzgebet; 19 Uhr hl. Messe; anschließend Maiandacht mit Predigt/Ansprache) werden auch via Livestream auf www.kath-kirche-kaernten.at/domklagenfurtlive übertragen.
Diözesanbischof Dr. Josef Marketz wird die Maiandachten im Klagenfurter Dom am Sonntag, dem 1. Mai, eröffnen und auch die letzte Maiandacht am Dienstag, dem 31. Mai, feiern. Die weiteren Prediger der diesjährigen Maiandachten im Klagenfurter Dom sind (in chronologischer Reihenfolge): Dechant GR Mag. Dipl.Soz.Päd. (FH) Gert Smetanig
(Braunau; 2. bis 4. Mai), P. Reinhold Ettel SJ, Minister der Jesuiten in Wien (5. bis 7. Mai), Pfarrer Don Alessandro Cucuzza (Triest; 8. und 9. Mai), Pfarrmoderator Mag. Bernhard Messer (Wien-Lichtental; 10. bis 13. Mai), Abt Mag. Benedikt Plank OSB (St. Lambrecht; 14. und 15. Mai), Dogmatiker em. Univ.-Prof. Dr. Bernhard Körner (Graz; 16. und 17. Mai), Dr. Barbara Velik-Frank, Geistliche Assistentin der Katholischen Frauenbewegung und Pfarrassistentin in Egg/Brdo (18. und 21. Mai), Dechant Mag. Martin Edlinger (St. Leonhard/Lav.; 19. Mai), Pfarrer Mag. Josef Allmaier (Berg im Drautal; 20. Mai), Stadtpfarrer Dr. Krzysztof Kranicki (Wolfsberg; 22. Mai), Ordinariatskanzler Msgr. Kan. Dr. Jakob Ibounig (23. und 30. Mai), der Salzburger Generalvikar Mag. Roland Rasser (24. und 25. Mai), Hochschulseelsorger Dr. Markus Plöbst (Leoben; 26. Mai), Pfarrassistentin Mag. Heidi Wassermann-Dullnig (Villach-St. Josef; 27. und 28. Mai) und der Gurker Stiftspfarrer Msgr. Kan. Mag. Gerhard Christoph Kalidz (29. Mai).
Detailliertes Programm (incl. musikalischer Gestaltung) auf www.kath-kirche-kaernten.at.
Geschichte der Maiandachten.
Hinweise auf besondere Maiandachten gibt es bereits im Mittelalter. Dass man aber den ganzen Mai hindurch tägliche oder häufige Gebete der Mutter Jesu weihte, ist das Ergebnis einer Entwicklung, die erst im 17. Jahrhundert eingesetzt hat. Im 18. Jahrhundert breitete sich diese Andachtsform von Italien ausgehend weltweit in der Katholischen Kirche aus. Ihren Ursprung hat der Lobpreis Marias aber bereits im neutestamentlichen Lobgesang der Mutter Jesu, dem Magnifikat. In Österreich feierte man die ersten Maiandachten Mitte des 19. Jahrhunderts. In seiner Enzyklika „Mense maio“ vom 29. April 1965 empfahl Papst Paul VI. die besondere Verehrung Mariens im Monat Mai.
Livestream-Übertragungen zum Nachschauen
Hier können Sie die täglichen Livestream-Übertragungen der Maiandachten nachschauen: