Kostenlose Broschüre stellt Kirchenorgeln in Kärnten, Slowenien und Friaul vor
15. Publikation im Rahmen der Broschürenreihe zum Christentum im Alpen-Adria-Raum ab sofort erhältlich
Klagenfurt, 18. 5. 18 (pgk). Einen in dieser Form bislang einzigartigen Überblick über Kirchenorgeln in Kärnten, Slowenien und Friaul bietet die mittlerweile bereits 15. Ausgabe im Rahmen der Broschürenreihe zum „Christentum im Alpen-Adria-Raum“. Die neue Publikation, die unter der redaktionellen Gesamtverantwortung der diözesanen Pressestelle von der Orgelkommission der Diözese Gurk (Vorsitzender: Dr. Wolfgang Benedikt) inhaltlich gestaltet wurde, stellt auf 86 Seiten exemplarisch für die mehr als 1.000 Orgeln der Dreiländerregion 32 ausgewählte Kirchenorgeln im Alpen-Adria-Raum in Wort und Bild (Fotos: Ferdinand Neumüller) vor und gibt u. a. Informationen zu Geschichte und Bauweise der Orgeln.
Superlative und Besonderheiten. Bei der Auswahl der Instrumente wurde neben Superlativen auch darauf Augenmerk gelegt, dass für die Orgellandschaft der jeweiligen Region „typische“ Orgeln aus allen Epochen des Orgelbaus und mit allen in der Dreiländerregion verwendeten Registersteuerungen (Trakturen) in der Broschüre vorkommen. Exemplarisch für die in der Broschüre vorgestellten Orgeln sind in Kärnten die wahrscheinlich älteste erhaltene Orgel in der Filialkirche Maria Dorn in Eisenkappel/Železna kapla, die Marienorgel im Klagenfurter Dom als eine der jüngsten Orgeln der Diözese, die größte Orgel Kärntens in der Klagenfurter Stadthauptpfarrkirche St. Egid, die transportable Kleinorgel in der Kirche „Klösterle“ in Innerteuchen oder die größte je von einem Kärntner Orgelbauer für eine Kärntner Kirche geschaffene Orgel in Zlan, mit der erstmals auch eine evangelische Kirche in die Broschürenreihe aufgenommen wurde, zu erwähnen. In Friaul werden u. a. die größte historische und zugleich repräsentativste Barockorgel in Moggio, eine der jüngsten Orgeln Friauls in Pasian die Prato oder eine der ältesten und spektakulärsten Orgelbauten der italienischen Renaissance in Spilimbergo vorgestellt. Aus Slowenien wurden beispielsweise die drittgrößte Orgel Sloweniens in der Wallfahrtskirche Sv. Trojica v Slovenskih Goricah, die so genannte „Bachorgel“ in Velesovo oder die in Teilen original erhaltene und daher sehr seltene Frühbarock-Orgel in Vojnik in die Broschüre aufgenommen. Erstmals wird im Rahmen der Broschürenreihe auch ein zusätzlicher Service angeboten: Für Orgelkenner und Detail-Interessierte sind die vollständigen Dispositionen aller in der Broschüre vorgestellten Orgeln in Kärnten und Slowenien sowie einiger Orgeln in Friaul online unter www.kath-kirche-kaernten.at/broschuerenreihe-kirchenorgeln abrufbar.
Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz verweist in seinem Vorwort zur Broschüre auf den hohen Stellenwert von Kirchenmusik im Allgemeinen und der Orgelmusik im Besonderen für die Liturgie. Orgelmusik hülle Menschen, schreibt Bischof Schwarz, „gleichsam in eine Klangwolke und berührt sie in unverwechselbarer Einmaligkeit“. Musik werde so gleichsam „zum Erlebnis von Transzendenz und der Erfahrung des einzigartigen Getragenseins im heiligen Raum.
Mag. Georg Messner, Vorstandsdirektor der Raiffeisen Landesbank Kärnten, bezeichnet Orgeln als „festen Bestandteil jedes Gottesdienstes und damit unserer religiösen und kulturellen Identität“. Orgeln seien aber nicht nur „der Inbegriff sakraler Musik“, sondern auch „optischer Anziehungspunkt in vielen Kirchen“.
Auch für Landesdirektor Erich Obertautsch von der Wiener Städtischen Versicherung Kärnten/Osttirol sind Orgeln „ganz besondere Musikinstrumente und vor allem unverzichtbares Inventar in den Kirchen“.
Die Broschüre „Kirchenorgeln in Kärnten, Slowenien und Friaul“ (Auflage: 9.000 Stück), erstellt mit Unterstützung der Kärntner Raiffeisenbanken und der Wiener Städtischen Versicherung Kärnten/Osttirol, ist ab sofort kostenlos in den Raiffeisenbanken Kärntens, bei der Wiener Städtischen Versicherung Kärnten/Osttirol, im Behelfsdienst der Diözese Gurk (behelfsdienst@kath-kirche-kaernten.at, Tel. 0463 / 5877-2135, bei gewünschtem Postversand wird das jeweilige Porto verrechnet) sowie in den Kärntner Pfarren erhältlich und richtet sich gleichermaßen an Einheimische der Dreiländerregion sowie an deren Gäste.
In der Broschürenreihe zum Christentum im Alpen-Adria-Raum, für deren Konzeption und Redaktion Mag. Matthias Kapeller als Leiter der Pressestelle der Diözese Gurk verantwortlich ist, sind bisher folgende Titel erschienen: Pilgerwege & Wallfahrtsorte“ (2004), „Heilige Orte & heilende Quellen“ (2005), „Heilige Berge“ (2006), „Urlaub im Kloster“ (2007), „Bischofskirchen einst und heute“ (2008), „Kleinode sakraler Kunst“ (2009), „Ehemalige Stifte und Klöster“ (2010), „Marienkirchen“ (2011), „Kirchen und andere sakrale Bauten des 20. und 21. Jahrhunderts“ (2012), „Grenzenlos Pilgern“ (2013), „Jakobskirchen“ (2014), „Kreuzwege und Kalvarienbergkirchen“ (2015), „Martinskirchen“ (2016) und „Taufsteine & Taufbecken“ (2017). Alle diese Publikationen sind vergriffen.