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Diözese Gurk verleiht „Dr. Olaf Colerus-Geldern-Preis“ an vier Maturanten

Diözesanadministrator Guggenberger mit den Preisträgern Berger, Mandic, Beclin und Grilz (v. l.) Foto: Pressestelle/Eggenberger
Diözesanadministrator Guggenberger mit den Preisträgern Berger, Mandic, Beclin und Grilz (v. l.) Foto: Pressestelle/Eggenberger

Klagenfurt, 22. 11. 18 (pgk). Diözesanadministrator Msgr. Dr. Engelbert Guggenberger hat gestern im Bischofshaus in Klagenfurt an eine Maturantin und drei Maturanten den mittlerweile dritten „Dr. Olaf Colerus-Geldern Preis“ für vorwissenschaftliche Arbeiten an Allgemeinbildenden Höheren Schulen (AHS) und Diplomarbeiten an Berufsbildenden Höheren Schulen (BHS) im Rahmen der Reife- und Diplomprüfungen im Katholischen Religionsunterricht verliehen.
Der erste Preis, dotiert mit 500 Euro, wurde an Patrick Beclin (Europagymnasium Klagenfurt) für seine vorwissenschaftliche Arbeit zum Thema „Die Rolle der Katholischen Kirche Österreichs im Nationalsozialismus“ verliehen. Die Siegerarbeit würdigte die fünfköpfige Jury als „sehr professionell, gut recherchiert und durchdacht“. Der Maturant hätte sich, so die Jury, in seiner Arbeit „kritisch und anhand unterschiedlicher Zugänge mit diesem anspruchsvollen Thema auseinandergesetzt“.
Mit dem zweiten Platz wurde die Teamarbeit von Marlon Berger und Filip Mandic (HTL Villach) – sie erhalten jeweils 250 Euro – zum Thema „Baukunst: Eine Frage des Glaubens“ ausgezeichnet. Der dritte Preis (150 Euro) erging an Katharina-Maria Grilz (RG/ORG St. Ursula) für ihre Arbeit „Der Heilige Giovanni Bosco mit Blick auf seine Pädagogik damals und heute“.
Diözesanadministrator Guggenberger hob in besonderer Weise den regionalen Bezug der Arbeiten hervor und dankte den Preisträgern dafür, „sich in ihren Arbeiten in so qualitätsvoller Weise mit kirchlichen Themen auseinandergesetzt zu haben“.
HR Prof. Dr. Birgit Leitner, Leiterin des Bischöflichen Schulamtes, Initiatorin und Jury-Vorsitzende des „Dr. Olaf Colerus-Geldern Preises“, betonte, „dass das Lesen der Arbeiten ein Vergnügen war“. Die Arbeiten seien vor allem auch „ein Zeichen für die Qualität und den Stellenwert des Religionsunterrichts“, so die Schulamtsleiterin.
Landesschulinspektorin Mag. Susanne Traußnig bezeichnete in ihrem Grußwort den „Dr. Olaf Colerus-Geldern Preis“ als „besondere Art der Wertschätzung der Leistungen und der Potenziale der Schüler“.

Der „Dr. Olaf Colerus-Geldern Preis“, benannt nach dem im Jahr 2016 verstorbenen Dompropst Apostolischer Protonotar Dr. Olaf Colerus-Geldern, Bischofsvikar für Bildung, Wissenschaft und Glaube, langjähriger Generalvikar, Fachinspektor für Katholische Religion an Höheren Schulen und Schulamtsleiter der Diözese Gurk, wird jährlich vergeben. Er versteht sich als Beitrag zur Förderung von theologischem Denken und Arbeiten auf Niveau von MaturantInnen. Die eingereichten Arbeiten haben einen theologischen Schwerpunkt aus Disziplinen wie z. B. Kirchengeschichte, Bibelwissenschaften, Philosophie, Dogmatik, theologische Ethik etc.
Der Jury gehören neben Schulamtsleiterin Leitner außerdem der Dechant Dompfarrer Kons. Rat Dr. Peter Allmaier, MBA, Mag. Thomas Unterguggenberger, Fachinspektor für den Katholischen Religionsunterricht an Allgemeinbildenden und Berufsbildenden mittleren und höheren Schulen, Mag. Rosemarie Rossmann, Juristin im Schulamt, und Pressesprecher Mag. Matthias Kapeller, Leiter der diözesanen Pressestelle, an.