Organisation

Pressestelle

Diözesanpartnerschaft: Bischof Marketz besucht mit Kärntner Delegation die Erzdiözese Sarajewo

Gottesdienst mit Bischof Marketz, Erzbischof Vukšić und Kardinal Puljić im Dom von Sarajewo

Die gegenseitigen Besuche sind wichtiger Bestandteil der Diözesanpartnerschaft. (Im Bild: Caritasdirektor Šimić, Bischof Marketz, Erzbischof Vukšić und Diözesanpartnerschaftskoordinator Haber, v.l., beim Hemmafest 2022 in Gurk)
Die gegenseitigen Besuche sind wichtiger Bestandteil der Diözesanpartnerschaft. (Im Bild: Caritasdirektor Šimić, Bischof Marketz, Erzbischof Vukšić und Diözesanpartnerschaftskoordinator Haber, v.l., beim Hemmafest 2022 in Gurk)

Klagenfurt, 2. 3. 23 (pgk). Im Rahmen der Partnerschaft der Diözese Gurk mit der Erzdiözese Sarajewo wird Diözesanbischof Dr. Josef Marketz, im Jahr 2004 Mitbegründer und bis 2014 Diözesanverantwortlicher der Diözesanpartnerschaft, von Freitag, dem 3., bis Sonntag, dem 5. März, an der Spitze einer vierköpfigen Delegation auf Einladung von Erzbischof Dr. Tomo Vukšić die Erzdiözese Sarjewo besuchen. Begleitet wird der Kärntner Bischof von Seelsorgeamtsdirektorin Mag. Elisabeth Schneider-Brandauer, Caritasdirektor Mag. Ernst Sandriesser und dem langjährigen Koordinator der Diözesanpartnerschaft, Prof. Mag. Kurt Haber.
Am Programm des Partnerschaftstreffens stehen neben Gesprächen und Begegnungen mit Erzbischof Vukšić, Caritasdirektor Dr. Mirko Šimić und Generalvikar Dr. Slađan Ćosić u. a. auch Besuche des diözesanen Zentrums für Jugendpastoral, des diözesanen Priesterseminars und des Katholischen Schulzentrums in Sarajewo. Außerdem wird die Kärntner Delegation ein sich im Bau befindliches Pastoral- und Sozialzentrum der Caritas besichtigen, dessen Bau im Rahmen der Diözesanpartnerschaft unterstützt wird. Den Höhepunkt und feierlichen Abschluss des Partnerschaftsbesuches bildet am Sonntag um 10.30 Uhr im Dom von Sarajewo ein gemeinsamer Gottesdienst mit Bischof Marketz, Erzbischof Vukšić und Kardinal Vinko Puljić, dem emeritierten Erzbischof von Sarajewo, bei dem der Kärntner Bischof die Predigt in kroatischer Sprache halten wird.
Für Bischof Marketz haben die gegenseitigen Besuche im Rahmen der Diözesanpartnerschaft einen sehr hohen Stellenwert. Nach den vergangenen Jahren der Pandemie, in denen diese Besuche nicht möglich gewesen seien, freue er sich nun, so der Kärntner Bischof, „ganz besonders darauf, den Menschen in Sarajewo vor Ort zu vermitteln, dass wir sie nicht vergessen haben und auch weiterhin unterstützen werden“. Er habe die Partnerschaft seit deren Beginn im Jahr 2004 unterstützt und mitgetragen, sei sie doch „nicht nur Nährboden für zahlreiche Projekte und Initiativen, sondern vor allem auch sichtbares Zeichen für Mitmenschlichkeit, Barmherzigkeit und Solidarität“.

Die Diözesanpartnerschaft wurde 2004 vom damaligen Kärntner Bischof Dr. Alois Schwarz im Anschluss an den Mitteleuropäischen Katholikentag offiziell gestartet. Im Rahmen der Partnerschaft wurden unter anderem die Projekte „Schafe für Rückkehrer“, „Essen auf Rädern“ und der Bau des „Europakindergartens“ im Caritaszentrum in Sarajewo durchgeführt. Außerdem wurde der Bau eines Jugendzentrums in Sarajewo unterstützt, es konnten mehrere Pfarr- und Schulpartnerschaften geschlossen werden wie zum Beispiel zwischen dem RG/ORG St. Ursula und dem Katholischen Schulzentrum Zenica, zwischen den Pfarren Spittal/Drau und Lug-Brankovici, den Pfarren Treibach-Althofen und Vareš oder den Pfarren Moosburg und Stup. Im Rahmen der Diözesanpartnerschaft wurde auch das Partnerschaftsprojekt der Katholischen Jungschar Althofen mit der Pfarre Vareš „Cesta mira – Straße des Friedens“ durchgeführt, die Installierung einer Hauskrankenhilfe in Odžak realisiert und mehrere Projekte und Einrichtungen in Sarajewo, wie zum Beispiel das Familienzentrum in Gromiljak, unterstützt.