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Bischofsvikar Premur anlässlich „75 Jahre Menschenrechte“: Leitideen zu einer besseren Welt

Bischofsvikar Premur: Menschenrechte sind Leitideen zu einer besseren Welt.<br />
Foto: Pressestelle/Eggenberger
Bischofsvikar Premur: Menschenrechte sind Leitideen zu einer besseren Welt.
Foto: Pressestelle/Eggenberger

Klagenfurt, 7. 12. 23 (pgk). Anlässlich des „Internationalen Tages der Menschenrechte“, der am Sonntag, dem 10. Dezember, begangen wird, warnt Mag. Hans-Peter Premur, Bischofsvikar für Schöpfungsverantwortung, Migration und Interreligiösen Dialog, vor einer Aufweichung der Menschenrechte. „Es schaut derzeit so aus, als ob die Menschenrechte an Gestaltungskraft verloren hätten. Faktische Ereignisse wie Terror, Krieg und Klimaänderungen geben zu viele Anlässe, die Menschenrechte mit Füßen zu treten.“ Premur appelliert: „Wenn wir uns nicht besinnen und umkehren, gefährden wir unser aller Zukunft.“ Die 30 Artikel der Erklärung über die Rechte des Menschseins seien „Leitideen zu einer besseren Welt“. Es sei an der Zeit, so der Bischofsvikar, sich wieder und intensiver mit der Erklärung, die vor genau 75 Jahren feierlich verlautbart wurde, zu beschäftigen, „damit unsere Sensibilität und unsere menschliche Aufmerksamkeit nicht erlöschen, sondern stärker werden“. Weiters verweist er darauf, dass die Menschenrechte dazu beigetragen haben, „dass sich viele Gesellschaften in den letzten Jahrzehnten auch wirtschaftlich entwickelt haben. Eine weltweite gute Weiterentwicklung ohne Menschenrechte wird nicht gelingen. Diese Transformation benötigen wir aber auf unserem gefährdeten, blauen Planeten derzeit ziemlich dringend.“ Daher appelliert Premur: „Begreifen wir deshalb die vor 75 Jahren getätigte Erklärung als das konstitutive Element für Frieden und Wohlergehen auf Erden, mit der wir die Herausforderungen der Zukunft meistern werden.“