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Bischof Marketz ernennt Dompropst Guggenberger zum Diözesanverantwortlichen für „Synodalen Prozess 2021 bis 2023“

Guggenberger: Wichtige Initiative des Aufeinander-Zugehens und Aufeinander-Hörens

Dompropst Guggenberger leitet den “Synodalen Prozess 2021 - 2023“ in der Diözese Gurk. Foto: Diözesan-Pressestelle/Neumüller
Dompropst Guggenberger leitet den "Synodalen Prozess 2021 - 2023" in der Diözese Gurk. Foto: Diözesan-Pressestelle/Neumüller

Klagenfurt, 26. 7. 21 (pgk). Diözese Gurk setzt ersten Schritt am von Papst Franziskus weltweit ausgerufenen synodalen Weg: Diözesanbischof Dr. Josef Marketz, in der Österreichischen Bischofskonferenz gemeinsam mit dem Salzburger Erzbischof Dr. Franz Lackner für den „Synodalen Prozess 2021 – 2023“ in Österreich verantwortlich, hat nun Dompropst Bischofsvikar Dr. Engelbert Guggenberger zum Diözesanverantwortlichen für den synodalen Weg ernannt. In dieser Funktion wird Dompropst Guggenberger die teilkirchliche Phase dieses synodalen Vorgangs leiten und koordinieren. In einem ersten Schritt wird Guggenberger dafür ein Team zusammenstellen, das ihn in den kommenden zwei Jahren – der Prozess startet im Oktober 2021 und endet mit der Weltbischofssynode im Oktober 2023 in Rom – unterstützen wird. Außerdem ist Guggenberger in dieser Funktion für die Belange des synodalen Prozesses auch Ansprechpartner und Verbindung zur Bischofskonferenz.
Bischof Marketz bezeichnet den Synodalen Prozess als „erneuertes Lebenszeichen der Kirche“. Für die Diözese Gurk sei es, so Bischof Marketz, „auch ein besonderes Zeichen, dass der vom Heiligen Vater initiierte weltkirchliche Prozess mit dem 50-Jahr-Jubiläum der Diözesansynode korrespondiert“. So werde in der Diözese Gurk in den kommenden zwei Jahren historisch an die Diözesansynode als für die Katholische Kirche Kärnten sehr bedeutendes Ereignis erinnert. Gleichzeitig werde mit dem Synodalen Prozess „aufs Neue gezeigt, wie Kirche gesellschaftliche Gegenwart durchwirkt – als Sauerteig, als Salz der Erde – damals wie heute“, so Bischof Marketz.
Für Dompropst Guggenberger ist der Synodale Weg „ein wichtiger Prozess des Aufeinander-Hörens, des Aufeinander-Zugehens und der Begegnung mit den Menschen auf Augenhöhe“. Mit diesem Prozess mache sich, so der Diözesanverantwortliche, die ganze Kirche gemeinsam auf den Weg. Dabei gehe es um Gemeinschaft, Partizipation und Mission. Er freue sich, so Guggenberger, „an der Gestaltung dieses Weges für unsere Diözese verantwortlich mitarbeiten zu dürfen“.

Synodaler Prozess 2021 – 2023.

Offiziell eröffnet wird der Synodale Prozess durch Papst Franziskus am 9. und 10. Oktober 2021 in Rom. Eine Woche später erfolgt weltweit der Auftakt in den Diözesen. In drei Phasen, nämlich einer diözesanen, einer kontinentalen und einer weltkirchlichen, werden bis Oktober 2023 Beratungen zur Erneuerung der Kirche durchgeführt werden. Ziel sei es, „allen Gläubigen Gelegenheit zu bieten, aufeinander und auf den Heiligen Geist zu hören“, so Papst Franziskus.
Inhaltliche Vorgaben gibt es vorerst nicht, die Themen sollen auf dem Weg gefunden werden. Wesentliche Elemente aller Versammlungen sollen Gespräche und Reflexionen sein, dazu kommen gemeinsame Gebete und Messfeiern. Alle Ergebnisse gehen an das Synodensekretariat in Rom. Dieses erstellt daraus ein erstes Arbeitsdokument, das ab Herbst 2022 auf kontinentaler Ebene beraten wird. Ein daraus resultierendes zweites Arbeitsdokument soll dann die Grundlage für die Beratungen der Vollversammlung der Weltbischofssynode „Eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Partizipation, Mission“ im Oktober 2023 in Rom bilden.