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Bischof Marketz bei Palmsonntagsliturgie: Menschen sehnen sich nach Friedensbringern

Segnung der Palmzweige durch Bischof Marketz am Klagenfurter Domplatz; Foto: Diözesan-Pressestelle/Eggenberger
Segnung der Palmzweige durch Bischof Marketz am Klagenfurter Domplatz; Foto: Diözesan-Pressestelle/Eggenberger

Klagenfurt, 13. 4. 25 (pgk). Auf die besondere Aktualität des Palmsonntags hat Diözesanbischof Dr. Josef Marketz heute bei der Palmsonntagsliturgie mit Segnung der Palmzweige am Klagenfurter Domplatz hingewiesen. Wie zu der Zeit des Einzugs Jesu in Jerusalem würden sich auch heute „viele Menschen vor Kriegstreibern fürchten und sich nach Menschen sehnen, die Friedensbringer sind, deren wahre Größe nicht in weltlicher Macht und Ruhm, sondern in Liebe, Demut und der Hingabe für das Wohl anderer Menschen zu finden ist“, betonte Bischof Marketz. Bei seinem Einzug in Jerusalem auf einem Esel sei Jesus von den Menschen voller Freude empfangen worden „als Friedensfürst, der nicht hoch zu Ross kommt und sich besonders jenen Menschen zuwendet, die Halt und Schutz benötigen“. Der Ruf „Hosanna!“, den die Menschen Jesus zuriefen, bedeute eigentlich „Hilf doch!“ und sei ursprünglich kein Jubelschrei, sondern ein Hilfeschrei gewesen. „Dieser Schrei kommt auch heute aus so vielen Kehlen angsterfüllter, leidender, sterbender Menschen, die sich vor den verschiedensten Formen von Krieg fürchten“, sagte Bischof Marketz.
Die Feier des heutigen Palmsonntags solle uns daran erinnern, „dass Gott immer wieder neu das Urvertrauen seines Volkes gestärkt hat und auch heute stärkt, und dass aus dem Hilferuf ein Jubelruf des Dankes und Vertrauens wurde und wird“, so der Kärntner Bischof.