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Bischof Marketz bei Benefizsuppenessen im Bischofshaus: Aktion Familienfasttag gibt Frauen weltweit eine Stimme

Nedelja/Gotthardt
Luden zum Benefizsuppenessen im Bischofshaus: Generalvikar Sedlmaier, Diözesanreferentin Tuscher, Bischof Marketz, Diözesanreferentin Trpin-Jelovčan und Pfarrbetreuerin Jäger (v. r.); Foto: Nedelja/Gotthardt

Klagenfurt, 12. 3. 25 (pgk). Im Rahmen der „Aktion Familienfasttag“ der Katholischen Frauenbewegung/Katoliško žensko gibanje luden Diözesanbischof Dr. Josef Marketz und Generalvikar Dr. Johann Sedlmaier heute gemeinsam mit den Diözesanreferentinnen Monika Tuscher und Frančiška Trpin-Jelovčan sowie Familienfasttag-Pfarrbetreuerin Sabine Jäger zum Benefizsuppenessen unter dem Motto „Teilen spendet Zukunft“ im Klagenfurter Bischofshaus ein. Im Fokus der diesjährigen Aktion steht das Projekt der kolumbianischen Organisation SERCOLDES, die sich seit über 50 Jahren für Frauenrechte und Klimagerechtigkeit im Südwesten Kolumbiens, einer von Gewalt und Umweltzerstörung geprägten Region, einsetzt.
Bischof Marketz würdigte beim Benefizsuppenessen „das jahrzehntelange und unermüdliche Engagement“ der kfbö im Rahmen der „Aktion Familienfasttag“, die „Frauen überall auf der Erde eine Stimme gibt und sie unterstützt, gegen gesellschaftliche Ungerechtigkeit eintritt und sich für eine friedlichere Welt einsetzt“. Die diesjährige Aktion rücke den Blick in besonderer Weise auch auf das Thema Klimagerechtigkeit sowie auf indigene Völker, deren Lebensraum „teilweise massiv bedroht ist“. Gerade die Frauen in diesen Völkern seien, so Bischof Marketz, auch für unsere westliche Gesellschaft Vorbilder. „Sie zeigen uns auch, wie unverzichtbar Frauen als Hüterinnen der Schöpfung sowie als Kämpferinnen im Einsatz für Mutter Erde, für Gerechtigkeit und für Frieden sind“, so der Kärntner Bischof.

Die „Aktion Familienfasttag“ wird seit 1958 jährlich von der Katholischen Frauenbewegung organisiert und österreichweit unter dem Motto „Teilen spendet Zukunft“ durchgeführt. Mit den eingenommenen Spenden werden rund 70 Projekte in den Ländern des Südens unterstützt. Im Südwesten Kolumbiens, dem Schwerpunktland der diesjährigen Fastenaktion, leben viele Afro-KolumbianerInnen und Indigene unter sehr schwierigen Bedingungen. SERCOLDES arbeitet mit Frauennetzwerken in drei Departments zusammen und fördert den Aufbau eines Netzwerkes in Putumayo, um Frauen zu stärken und ihnen zu ermöglichen, ihre Rechte einzufordern und Friedensprozesse zu unterstützen. Das Projekt bietet Seminare, Workshops und fördert den Austausch unter den Frauen, stärkt ihr Selbstbewusstsein und ihre Fähigkeiten.