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Bad St. Leonhard im Lavanttal: Bischof Marketz weiht Priesteramtskandidat Joseph zum Diakon

Ajayan Joseph wird am 2. Februar von Bischof Marketz zum Diakon geweiht. Foto: Henry Koothur
Ajayan Joseph wird am 2. Februar von Bischof Marketz zum Diakon geweiht. Foto: Henry Koothur

Klagenfurt, 24. 1. 25 (pgk). Diözesanbischof Dr. Josef Marketz wird am Festtag der Darstellung des Herrn am kommenden Sonntag, dem 2. Februar, um 15 Uhr in der Filialkirche St. Kunigund in Bad St. Leonhard im Lavanttal Priesteramtskandidat Ajayan Joseph zum Diakon weihen.

Ajayan Joseph, 1991 im südindischen Bundesstaat Kerala geboren, absolvierte nach der Matura zunächst ein Philosophiestudium in seiner Heimat. 2017 trat er als Gastseminarist in das Priesterseminar der Diözese Gurk in Graz ein und begann 2018 das Studium der Katholischen Fachtheologie an der Karl-Franzens-Universität in Graz, das er im Dezember 2024 abschloss. Seit 1. September 2024 absolviert Joseph ein Pastoralpraktikum im Pfarrverband Bad St. Leonhard im Lavanttal, Schiefling, Prebl und Preitenegg, wo er auch als Diakon wirken wird.

Das Wort „Diakon“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Diener“. Der Diakon steht als Helfer grundsätzlich dem Bischof zur Seite. Im Dienst am Wort Gottes und vor allem in der Erfüllung des Gebotes der Nächstenliebe ist er Diener für alle. Gemäß apostolischer Überlieferung durch Handauflegung und Gebet geweiht, versehen die Diakone im Auftrag des Bischofs vorrangig den Dienst der Nächstenliebe und widmen sich gemäß alter Tradition den Armen. Im Auftrag des Diözesanbischofs oder des zuständigen Pfarrers können Diakone Wort-Gottes-Feiern leiten, das Sakrament der Taufe spenden, einer kirchlichen Trauung assistieren, die Kranken begleiten und Begräbnisliturgien durchführen. Nicht ermächtigt sind sie jedoch hl. Messen zu feiern, das Bußsakrament und die Krankensalbung zu spenden. Der zeitliche Diakonat ist in der Katholischen Kirche eine „Durchgangsstufe“ für die Priesterweihe. Im Gegensatz dazu folgt auf den so genannten Ständigen Diakonat keine Priesterweihe. Seit 1968 können verheiratete, bewährte Männer mit Einverständnis ihrer Ehefrau zum Ständigen Diakon geweiht werden. Diese Ständigen Diakone übernehmen das Diakonat für Lebzeiten.